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Busfahrerstreiks in Hessen: Ver.di fordert Entlastung für Beschäftigte

Verhandlungen gescheitert - Warum die Busfahrer streiken wollen

Die Tarifgespräche zwischen ver.di und den privaten Busunternehmen im öffentlichen Nahverkehr in Hessen waren erneut erfolglos. Trotz Annäherungen in einigen Punkten konnten sich die Parteien nicht einigen. Strittig waren vor allem Themen wie Pausenregelung, Entgelt, Urlaub, Dienstplangestaltung und Inflationsausgleich. Infolgedessen hat die Gewerkschaft beschlossen, vor einem weiteren Verhandlungstermin am 24. Mai mehrere Streiks abzuhalten.

Die geplanten Warnstreiks sind für Freitag, den 17. Mai, Dienstag, den 21. Mai und Mittwoch, den 22. Mai angesetzt. Betroffen sind regionale Busbetriebe in verschiedenen Städten in Hessen, darunter Frankfurt, Fulda, Gießen, und Offenbach. Ver.di fordert in den anstehenden Tarifverhandlungen vor allem Entlastung für die rund 6000 Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr.

Die Arbeitgeber sehen die Streiks jedoch als unnötig an, da die Verhandlungen noch in einem frühen Stadium stehen. Der Landesverband der hessischen Omnibusunternehmer (LHO) hat bereits konkrete Vorschläge für steigende Löhne vorgelegt, jedoch liegen die Positionen der Parteien zu weit auseinander. Während ver.di einen Inflationsausgleich von 3000 Euro fordert, bietet die LHO lediglich 1500 Euro und jährliche Tarifsteigerungen von drei Prozent an.

Die Arbeitgeber betonen ihr Interesse an attraktiveren Lohn- und Arbeitsbedingungen für Busfahrer, müssen jedoch die finanziellen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Trotz der Herausforderungen betonte die Gewerkschaft ihre Bereitschaft zu weiteren Streiks, falls keine Einigung erzielt werden kann.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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