Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden, um sich über die wichtigen Aufgaben der Ermittler zu informieren. Scholz lobte die Arbeit des BKA und betonte, dass die Sicherheit Deutschlands höchste Priorität hat. Während seines Besuchs erhielt der Bundeskanzler Einblicke in verschiedene Bereiche der BKA-Arbeit, darunter das Mobilfunklabor, in dem die polizeiliche Datensicherung von Mobilgeräten demonstriert wurde.
In einer praktischen Demonstration unter Anleitung eines BKA-Mitarbeiters konnte Scholz persönlich erleben, wie ein Handy in einer speziellen Kiste überprüft wird. Des Weiteren informierten Experten den Bundeskanzler über die Detektion und Abwehr von Drohnen mit potenziell gefährlichem Inhalt wie Granaten. Scholz erfuhr auch über den Einsatz von Drohnen zur Schadensaufklärung bei größeren Ereignissen.
Eine Mitarbeiterin der Zentralen Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet (ZMI) präsentierte Scholz anhand eines Beispiels, wie Straftaten wie Gewalt, Hass und Hetze im Netz verfolgt werden. Die Meldungseingänge bei der ZMI sind laut BKA deutlich angestiegen, von 2839 im ersten Quartal des Vorjahres auf 5220 im gleichen Zeitraum 2024. Weitere Themen des Besuchs waren der Kampf gegen Cyberkriminalität und Schadsoftware durch die Ermittler.
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