Am 22. Januar 2025 ereignete sich im Schöntal-Park in Aschaffenburg eine tragische Gewalttat, bei der zwei Personen, darunter ein Kind, getötet wurden. Zudem wurden zwei weitere Personen schwer verletzt und müssen im Krankenhaus behandelt werden. Die Tatwaffe war ein Messer, und die Polizei hat Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen. In der Folge wurden zwei Personen vorläufig festgenommen – eine davon als Zeuge, nicht als Verdächtiger. Laut op-online.de gilt der Schöntal-Park als „gefährlicher Ort“, weshalb die Polizei regelmäßig Fußstreifen durchführt.
Der Vorfall hat nicht nur für Entsetzen gesorgt, sondern auch zu einer weiträumigen Absperrung des Tatorts geführt. Ursprünglich wurde von zwei Tätern berichtet, aber die Ermittlungen klärten, dass die zweite Person als Zeuge fungiert. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen, der sich nun in Gewahrsam befindet. Die Hintergründe der Gewalttat sind derzeit unklar, und die Ermittlungen laufen. Die Augsburger Allgemeine berichtet, dass der Bahnverkehr in Aschaffenburg zeitweise eingestellt wurde, da ein Verdächtiger über die Bahngleise fliehen wollte.
Kriminalitätslage in Aschaffenburg
Aschaffenburg befindet sich im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, nahe der Grenze zu Hessen. Obwohl die Stadt 2024 in einer Kriminalstatistik den achten Platz unter den sichersten Städten Bayerns belegte, hat der Park Schöntal in den letzten Jahren aufgrund von Betäubungsmitteldelikten, Raub und Körperverletzung einen negativen Ruf erlangt. Laut der Augsburger Allgemeinen wurde der Park zuletzt in Teilen als „gefährlich“ eingestuft.
Im Jahr 2023 wurde bundesweit eine Zunahme von Messerangriffen registriert, die auch Aschaffenburg nicht unberührt ließ. Laut Mediendienst Integration stiegen die Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzungen um 9,7 Prozent, während Raubdelikte sogar um 16,6 Prozent zunahmen. Diese Entwicklungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf den Wegfall von Corona-Beschränkungen und inflationsbedingte wirtschaftliche Spannungen.
Erschreckend ist auch, dass zahlreiche Täter bei diesen Messerangriffen über 21 Jahre alt sind und etwa 33 bis 55 Prozent der Tatverdächtigen in den Bundesländern, die die Nationalität erfassen, nicht deutsch sind. Diese hohe Zahl von ausländischen Tatverdächtigen steht im Kontext von Armut, geringer Bildung und gewaltverherrlichenden Normen, wie das Mediendienst Integration erläutert.
Die Ermittlungen rund um den Vorfall im Schöntal-Park sind noch in vollem Gange, und die Polizei bittet Augenzeugen um Hinweise, um Licht in die dunklen Hintergründe dieser Tat zu bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die Hintergründe dieser schrecklichen Gewalttat bald aufgeklärt werden.