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Bildung unter Druck: Kritik an neoliberaler Erziehungspolitik in Hessen

Vortragsreihe an der Goethe-Universität Frankfurt deckt die verheerenden Folgen der Ökonomisierung der Bildung auf und warnt vor der Gefährdung von Empathie und Gemeinschaftsgeist – ein Aufschrei für eine humane Pädagogik im digitalen Zeitalter!

Seid bereit für eine aufregende Vortragsreihe an der Goethe-Universität! Von September 2024 bis Februar 2025 erwartet euch eine spannende Diskussion über das brisante Thema: „Pädagogik zwischen Technisierung und Resonanz“. Hier wird nicht nur geredet – hier wird gehandelt und aufgedeckt!

Die „Arbeitsgruppe gegen die Ökonomisierung der Bildung“ aus dem GEW Hessen hat keine Mühen gescheut, um diese aufschlussreiche Reihe ins Leben zu rufen. Unterstützt wird diese Initiative durch den AStA der Goethe-Universität sowie zahlreiche GEW-Verbände aus ganz Hessen. Diese kraftvolle Zusammenarbeit soll die fatalen Folgen der neoliberalen Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte ermitteln und kritisieren!

Kritik an der neoliberalen Bildungspolitik

Seit dem Wintersemester 2012/2013 bringt die Arbeitsgruppe regelmäßig spannende Vorträge und Thementage auf die Beine. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der verheerenden Auswirkungen der neoliberalen Ansätze, die die Bildungslandschaft prägen. Diese Entwicklung führt nicht nur zu einer massiven Technisierung des Lehrens, sondern auch zu einer übertriebenen Individualisierung der Lernprozesse.

Die Bildung wird zunehmend von wirtschaftlichen Interessen dominiert. Strategien, die aus der Wirtschaft stammen, beeinflussen nun massiv, wie Wissen vermittelt und erworben wird. Anhand von PISA-Daten wird deutlich, dass der „homo oeconomicus“, der Mensch als einfaches Wirtschaftswesen, im Mittelpunkt steht. Doch was ist mit dem eigenständig denkenden Individuum? Diese Transformation zeigt bislang nicht die gewünschten Erfolge!

Verlorene Werte und gefährdete Gesundheit

Die Schattenseite dieser Entwicklung ist alarmierend! Durch den Verlust von Resonanz im Lernprozess werden bereits im Vorschulalter wichtige pädagogische Beziehungen gekappt. Das hat gravierende Auswirkungen auf den sozialen und emotionalen Erwerb von Kindern. Die Folgen sind eine ernsthafte Gefährdung der physischen und psychischen Gesundheit der jüngsten Generation sowie ihrer Entwicklung als Individuen in der Gesellschaft.

In dieser von Ökonomisierung durchdrungenen Welt verschwinden Empathie und Gemeinschaftsgeist mehr und mehr aus dem Bildungssystem. Anstelle von Solidarität und Zusammenhalt geraten Erzieher und die ihnen anvertrauten Kinder unter den Druck des neoliberalen Erziehungsideals, das Anpassung und Funktionalität über Menschlichkeit stellt. Wo bleibt hier der Mensch?

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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