Tourismus-Pionierin Maria Zimmermann geht in den Ruhestand: Ein Rückblick auf ihre 23-jährige Amtszeit in Weinheim

Ein Meilenstein für den Tourismus in Weinheim

Maria Zimmermann, eine Schlüsselfigur im Tourismus an der Bergstraße, tritt nach 23 Jahren bei der Stadt Weinheim in den Ruhestand ein. Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just lobte ihre Verdienste, indem er sie als „Gallionsfigur des Tourismus“ bezeichnete. Zimmermann gehörte zu den Gründern des Tourismusservice Bergstraße und war ehrenamtliche Vorsitzende, was zweifellos einen Meilenstein für den Tourismus an der Bergstraße darstellte.

Angefangen hat Zimmermann 2001 als City-Managerin in Weinheim, wo sie sich der besonderen Herausforderung stellte, den Einzelhandel in der Innenstadt lebendig zu halten. In einer Zeit, in der der Online-Handel noch nicht so präsent war wie heute, entwickelte sie Veranstaltungen wie die Weinmeile, den Rodensteiner Flohmarkt und den SlowFood Markt zum Weinheimer Herbst. Ihr persönlicher Einsatz und ihre unermüdliche Arbeit brachten der Weinheimer City neues Leben.

Die Stadt hat Zimmermanns Aufgaben neu verteilt. Cornelia Eicher übernimmt die Leitung des Tourismusbüros, während Susann Becker das Amt für Kommunikation, Kultur, Wirtschaft und Tourismus leitet. Just betonte, dass Zimmermann auch nach ihrem Ruhestand ehrenamtlich den Vorsitz des Tourismus-Service behalten wird.

Zum Abschied erhielt Maria Zimmermann ein Gemälde vom Alten Rathaus am Marktplatz, das viele Jahre lang ihr Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt in der Tourist-Info war. Ihr Wirken und Engagement werden nicht nur von der Stadt, sondern auch vom Verein „Lebendiges Weinheim“ und der lokalen Gemeinde geschätzt.