In Brandenburg gab es über 230 dezentrale Protestaktionen in verschiedenen Städten, darunter Kundgebungen und Demonstrationszüge. Erzieherinnen und Erzieher beteiligten sich, darunter Sarah Walter und Silvia Nowakowski von der Kita St. Gotthardt in Brandenburg an der Havel. Sie hoben die Bedeutung ihrer Arbeit hervor, indem sie darauf hinwiesen, dass ohne sie die Wirtschaft zusammenbrechen würde, da Eltern ohne Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder nicht arbeiten könnten.
Die Erzieherinnen klagen über die angespannte Situation in Brandenburg, in der wenige Erzieher auf viele Kinder kommen. Sie betonen, dass ihre Aufgaben weit über das Spielen und Basteln mit Kindern hinausgehen und von der Konfliktlösung über die Entwicklungsförderung bis hin zu Verwaltungsaufgaben reichen. Sie fordern mehr Anerkennung und einen stabilen Kitahaushalt, anstatt noch mehr Bürokratie.
Die Initiative Kita-Kollaps steht hinter den Protestaktionen und setzt sich für die Beendigung des Notstands in der frühkindlichen Bildung, eine gesicherte und transparente Finanzierung von Einrichtungen sowie bessere Arbeitsbedingungen und bedarfsgerechte Planungen ein. Andreas Kaczynski, Vorsitzender des Paritätischen Landesverbandes, betont die Dringlichkeit einer Überarbeitung des Brandenburger Kita-Gesetzes, um die Kindertagesbetreuung auf eine gerechte und transparente Grundlage zu stellen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die notwendige Überarbeitung des Kita-Gesetzes bisher gescheitert ist und Kinder, Eltern und Kita-Träger unter den Folgen leiden. Vor den Wahlen wird ein demokratischer Prozess angemahnt, um die Finanzierung der Kindertagesbetreuung zu verbessern und Rechtssicherheit zu schaffen.
Bergstraße News Telegram-KanalHessen News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen