Im letzten Heimspiel der Saison 2023/24 der Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen setzte Kapitänin Mareike Thomaier mit ihrem vierten Treffer den Schlusspunkt unter eine insgesamt enttäuschende Partie. Trotz einer klaren Niederlage von 23:30 (11:13) gegen die HSG Bensheim/Auerbach geriet das Ergebnis fast zur Nebensache an diesem emotionalen Abend, der von Abschieden geprägt war.
Die Flames aus Bensheim und Auerbach konnten sich nach dem Sieg über Leverkusen über die Deutsche Vizemeisterschaft freuen, während die Elfen sich vor allem darauf konzentrierten, ihre scheidenden Spielerinnen gebührend zu verabschieden. In einer rührenden Zeremonie würdigten die verbliebenen Teammitglieder vor einer unterstützenden Kulisse von 650 Zuschauern die fünf Spielerinnen, die den Verein nach der Saison verlassen werden, darunter Mareike Thomaier und Viola Leuchter.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Ehrung der ehemaligen Handball-Geschäftsführerin Renate Wolf, die maßgeblich den Spitzenhandball in Leverkusen geprägt hatte. Obwohl das Spiel für die Elfen nicht nach Plan verlief, konnten die Flames ihre Stärke beweisen und verdient die Vizemeisterschaft hinter dem Meister Bietigheim für sich entscheiden.
Die Trainerin der HSG Bensheim/Auerbach, Heike Ahlgrimm, zeigte sich zufrieden mit dem Abschluss der Saison und betonte die Bedeutung des zweiten Platzes. Dieser Erfolg sicherte Leverkusen den achten Tabellenplatz und zeigte das Potenzial des Teams für die kommende Spielzeit, in der die Play-offs der Meisterschaft als Ziel vor Augen stehen.
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