Pfarrer Oliver Mattes hat nach rund 20 Jahren seinen letzten Diensttag in Rödermark abgehalten, was eine Ära in der Petrusgemeinde beendete. Sein Abschied hinterlässt eine spürbare Lücke bei den Gemeindemitgliedern, sowohl bei evangelischen als auch katholischen Christen. Zusammen mit seiner Frau Sonja, die zur Dekanin des Dekanats Bergstraße gewählt wurde, verlässt er die Gemeinde, um in Bensheim eine neue Heimat zu finden.
Während die Räumlichkeiten des Pfarrhauses in Rödermark für den Umzug des scheidenden Pfarrers vorbereitet werden, übernimmt Vikar Florian Wachter vorübergehend alle kirchlichen Geschäfte. Die Pfarrstelle bleibt vorerst unbesetzt, aber sowohl Oliver Mattes als auch Dekan Steffen Held sind zuversichtlich, dass die Vakanz bald behoben wird. Die Fusion der Ober-Röder und Urberacher Gemeinden war ein bedeutendes Ereignis, das von beiden Seiten positiv aufgenommen wurde, und die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft wird optimistisch betrachtet.
Die scheidenden Pfarrer reflektieren die Veränderungen und Herausforderungen, denen die Kirchengemeinden gegenüberstehen. Trotz des Mitgliederschwunds und der zunehmenden Anforderungen an Ehrenamtliche sehen sie die Chance, dass sich die kirchliche Gemeinschaft weiterentwickelt und sich an neue Gegebenheiten anpasst. Als sie mit ihrer Arbeit begannen, haben sie viele soziale und kirchliche Aktivitäten angeregt und einen offenen Dialog zwischen den Konfessionen gefördert.
Als die Mattes die Gemeinde in Rödermark verlassen, nehmen sie nicht nur Erinnerungen an die gelebte Gemeinschaft mit, sondern auch wertvolle Erfahrungen über interkonfessionelle Zusammenarbeit und diakonisches Handeln. Ihr Wunsch nach Segen und sinnerfüllter Gemeinschaft bleibt ein zentrales Anliegen, das sie den Rödermärkern zum Abschied nahelegen. Ihr Wirken hat Spuren hinterlassen, die auch über den Umzug hinaus in der Gemeinde spürbar bleiben.
Das Interview mit dem scheidenden Pfarrer Oliver Mattes und seiner Frau Sonja Mattes zeigt ihre Dankbarkeit und Verbundenheit mit der Gemeinde in Rödermark sowie ihre Zuversicht und Offenheit für neue Herausforderungen an ihrem neuen Standort an der Bergstraße. Ihr Beitrag zur kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Rödermark wird von vielen Gemeindemitgliedern geschätzt und bildet eine Grundlage für die weitere Entwicklung der Gemeinde.
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