Pionierprojekt KIRA revolutioniert den öffentlichen Nahverkehr in Hessen
Ein wegweisendes Projekt für den öffentlichen Nahverkehr wird Realität: In einer bahnbrechenden Entwicklung startet im Rhein-Main-Gebiet das Pionierprojekt KIRA. Hierbei kreuzen erstmals Fahrzeuge auf Automatisierungsstufe „Level 4“ die Straßen, um den Bürgerinnen und Bürgern eine neue Form von Mobilität zu bieten.
Unter der Leitung der Deutschen Bahn und des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) erhält das Projekt „KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre“ die Genehmigung des Kraftfahrt-Bundesamts, um die Mobilität der Zukunft zu erkunden. In den kommenden Monaten werden sechs autonome Shuttles allmählich ihren Betrieb in Darmstadt und Offenbach aufnehmen.
Die Besonderheit von KIRA liegt darin, dass die Fahrzeuge ihre Manöver vollständig autonom durchführen, sodass die Entscheidungsgewalt vollständig beim Fahrzeug selbst liegt. Während des Testbetriebs wird stets ein Sicherheitsfahrer an Bord sein, um die sichere und reibungslose Fahrt zu garantieren.
Die autonomen Shuttles sind aktuell nicht für Fahrgäste zugänglich, aber Bürgerinnen und Bürger haben später die Möglichkeit, sich als Testnutzer zu bewerben und die Shuttles durch eine eigene App zu buchen. Diese innovative Technologie hat das Potenzial, den öffentlichen Nahverkehr flexibler und attraktiver zu gestalten, insbesondere in ländlichen Gebieten.
Eine intelligente Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel soll eine nahtlose Mobilität von Tür zu Tür ermöglichen und somit eine flexible Alternative zum eigenen Auto bieten. Das Projekt wird vom Bund und dem Land Hessen unterstützt und ist zunächst bis Ende 2024 geplant, mit Option auf Verlängerung.
Die Zukunft der Mobilität hat begonnen, und das Projekt KIRA setzt einen Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in Hessen. Durch die Integration autonomer Fahrzeuge wird die Mobilität schrittweise neu definiert und an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst.
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