Hessens Shoppingcenter verzeichnen eine positive Entwicklung, da die Besucherzahlen wieder steigen und Angebote im Bereich Erlebnis und Gastronomie die Menschen wieder anziehen. Laut einer Sprecherin des Nordwestzentrums in Frankfurt ist ein leichter Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zu 2019 zu verzeichnen. Neben dem eigentlichen Einkaufserlebnis spielen nun auch Erlebnisangebote und die gastronomischen Angebote eine wichtige Rolle, um die Besucher anzulocken.
ECE, ein Betreiber mehrerer Shoppingcenter in Hessen, bestätigt ebenfalls, dass die Besucherzahlen trotz früherer Krisen wieder auf einem guten Niveau sind. Die Umsätze der Center liegen laut ECE etwa auf dem Niveau vor der Pandemie. Eine Studie von EY zeigt zudem, dass Ende 2023 über 60 Prozent der Shopping-Center in Deutschland gut vermietet waren oder eine niedrige Leerstandsquote aufwiesen.
Trotz des positiven Trends müssen die Shoppingcenter jedoch weiterhin auf aktuelle Herausforderungen reagieren, wie die Energiekrise und den Fachkräftemangel. Die Anpassung an veränderte Kaufgewohnheiten und die Konkurrenz durch den Onlinehandel erfordern eine flexible Herangehensweise. Viele Einzelhändler setzen daher auf den Omnichannel-Ansatz, um die Verbindung zwischen Online- und Offlineverkaufskanälen zu stärken.
Dennoch bleiben die Betreiber optimistisch für die Zukunft der Shoppingcenter, da sie als flexible Immobilien kontinuierlich weiterentwickelt werden können, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Dies unterstreicht die Bereitschaft, sich den Veränderungen im Einzelhandel anzupassen und die Shopping-Center als attraktive Einkaufs- und Erlebnisziele zu positionieren.
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