In der malerischen Stadt Dresden, wo die Elbe gemächlich fließt und die Altstadt im Barockglanz erstrahlt, herrscht ein erschreckendes Phänomen, das viele im Verborgenen trifft. Laut aktuell veröffentlichten Polizeidaten, die von TAG24 (TAG24 berichtete), wird nahezu alle fünf Tage eine Frau oder ein Mädchen Opfer von Vergewaltigung. Ein kalter Schauer läuft einem den Rücken hinunter, wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr 76 solcher Verbrechen angezeigt wurden, darunter auch einige männliche Opfer. Der alarmierende Trend zeigt einen Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Nicht nur die Anzahl, sondern auch das Profil der Tatverdächtigen sorgt für Schlagzeilen. Satte 74 der insgesamt 75 mutmaßlichen Täter sind männlich, viele davon Jugendliche. Besonders auffällig ist, dass Menschen mit Migrationshintergrund, trotz eines stadtweiten Ausländeranteils von nur zwölf Prozent, 43 Prozent der Tatverdächtigen ausmachen. Hier spiegelt sich ein komplexes gesellschaftliches Problem wider, das durch die Verflechtung von Migration und Straftaten verstärkt wird.

Wo bleibt der Schutz für Frauen?

Die Frage, was die Stadt tun kann, um die Zahl dieser entsetzlichen Taten zu reduzieren, bleibt weitgehend unbeantwortet. Die Migrationspolitik liegt außerhalb kommunaler Zuständigkeit, so dass hier wenig Ansatzpunkte bestehen. Trotzdem versucht Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah, Dresdens Gleichstellungsbeauftragte, mit ihren Initiativen gegen sexualisierte Gewalt ein Zeichen zu setzen. Zwischen Umfragen und Planung konkreter Maßnahmen ist es ihr Ziel, das Thema aus der Dunkelheit ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, in der Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel.

Maßnahmen und Ausblick

Der Erschütterung, die diese Verbrechen in der Gemeinschaft verursachen, kann man nicht einfach tatenlos zusehen. Die Gleichstellungsstelle plant, ab Mitte 2025 Lösungsansätze zu präsentieren, aber bis dahin bleibt die Sorge groß. Während die Polizei weiterhin versucht, die Fälle zu lösen, bleibt die Frage offen: Wie kann man Frauen und Mädchen besser schützen und potentielle Täter von solchen Gräueltaten abhalten?

Die erschütternden Zahlen und Geschichten dieser Verbrechen könnten nicht eindeutiger darauf hinweisen, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Dass die Stadtverwaltung bisher keine konkreten Pläne anlässlich der jüngsten Vorfälle vorlegen konnte, ist beunruhigend und könnte für einige als Zeichen von Handlungslähmung gewertet werden. Unterdessen hofft die Gemeinschaft, dass die Verantwortlichen strategische Maßnahmen entwickeln, die das Vertrauen und das Sicherheitsgefühl in dieser schönen, aber herausgeforderten Stadt wiederherstellen.

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