Der Gardasee, ein faszinierendes Reiseziel in Italien, bietet zahlreiche Aktivitäten, die von Sonnenbaden über Genussreisen bis hin zu Aktivurlaub reichen. Seine malerischen Dörfer, die sich in den Regionen Lombardei, Venetien und Trentino-Südtirol befinden, laden dazu ein, entdeckt zu werden. In den letzten Jahren hat der See immer mehr an Beliebtheit gewonnen, sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen.

Zu den herausragenden Dörfern um den Gardasee gehört Borghetto, Teil der Gemeinde Valeggio sul Mincio. Dieses ehemalige Festungsdorf am Fluss Mincio ist nicht nur für seine idyllische Lage bekannt, sondern auch für das jährlich im Juni stattfindende Tortellinifest „Festa del Nodo d’amore“. In der Nähe befindet sich der prächtige Parco Sigurtà, der mit 600.000 Quadratmetern eine Vielzahl an botanischen Schätzen bietet. Borghetto lässt sich bequem per Fahrrad von Peschiera erreichen.

Die schönsten Dörfer am Gardasee

• Malcesine: An der Ostküste des Gardasees gelegen, beeindruckt Malcesine mit der historischen Scaligerburg und dem Naturhistorischen Museum. Wanderer und Wassersportler finden hier ideale Bedingungen und können zudem die beeindruckende Aussicht von der Seilbahn auf den Monte Baldo genießen.
• Tremosine: Dieses charmante Dorf besteht aus 18 Weilern und ist bekannt für die Panoramastraße Strada della Forra, die in dem James-Bond-Film „Ein Quantum Trost“ als Kulisse diente. „Terrazza del Brivido“ bietet atemberaubende Ausblicke.
• Gargnano: Am westlichen Ufer des Gardasees gelegen, ist Gargnano ein ruhiger Ort mit 13 Ortschaften. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der berühmte Zitronengarten „Limonaia la Malora“ und die Villa Bettoni.
• San Giorgio di Valpolicella: Umgeben von Weinbergen und Olivenhainen, beherbergt dieses Dorf eine romanische Pfarrkirche aus dem 8. Jahrhundert. Genusswanderungen und Weinverkostungen sind hier besonders beliebt.
• Sirmione: Als beliebte Halbinsel am Südufer bekannt, zieht Sirmione Besucher mit seinen Thermalbädern, der autofreien Altstadt sowie der Scaligerburg und den Grotten des Catull an.
• Torri del Benaco: Dieses malerische Dorf am Ostufer hat kleine Lokale und farbenfrohe Gebäude zu bieten. Fähren verbinden Torri mit anderen charmanten Orten wie Maderno oder Limone.
• Riva del Garda: An der Nordspitze gelegen, ist Riva bekannt für den Apponale-Turm, die lebhafte Altstadt und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Klettern und Wandern im umliegenden Gebirge gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.
• Bardolino: Berühmt für seinen Rotwein „Chiaretto“, bietet Bardolino eine lebendige Altstadt mit vielen Märkten, zudem beherbergt der Ort das Museo del Vino im Weingut Zeni.
• San Felice del Benaco: Eingebettet zwischen Salò und Manerba, ist dieses Dorf weniger bekannt, hat aber Sehenswürdigkeiten wie die Isola del Garda mit dem historischen Palast der Familie Cavazza zu bieten.

Zu den weiteren bemerkenswerten Orten zählt Limone sul Garda. Dieses charmante Dorf am Westufer ist berühmt für seine historischen Zitronenhäuser und hat Tradition im Zitronenanbau, der bis ins Mittelalter zurückgeht. Limone wird oft als einer der nördlichsten Orte Europas für die Zitronenkultur betrachtet. Die milden klimatischen Bedingungen bieten perfekte Wachstumsbedingungen für diese Früchte. Besucher können hier Zitroneneis in dem beliebten Café La Banca genießen oder die Uferpromenade entlang spazieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Gardasee nicht nur mit seiner beeindruckenden Landschaft, sondern auch mit seinem kulturellen Reichtum und einer Vielzahl von Aktivitäten Besucher aus aller Welt anzieht. Jedes Dorf erzählt seine eigene Geschichte und bietet unvergessliche Erlebnisse in dieser wahrhaft zauberhaften Region Italien.

Remszeitung berichtet, dass die Dörfer rund um den Gardasee eine Fülle an Möglichkeiten für jeden Geschmack bieten.

Idealista hebt hervor, dass der Gardasee ein bevorzugtes Ziel für Liebhaber von Natur und Kultur ist.