AltstadtWissenschaft

Bayerns Touristenfallen: Hofbräuhaus und Schloss Neuschwanstein enttäuschen Besucher

Bayern ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus benachbarten Bundesländern und dem Ausland. Neben der Metropole München bietet der Freistaat historische Kleinstädte wie Rothenburg ob der Tauber und eine malerische Natur mit Seen, Wäldern und Bergen. Trotz der vielfältigen Attraktionen gibt es einige Orte, die sich als Touristenfallen herausstellen.

Eine Studie der Sprachlernplattform Preply hat die „größten Touristenfallen in Deutschland und Österreich“ untersucht und Bayern landete gleich zweimal in der Top 3. Auf dem zweiten Platz befindet sich das Münchner Hofbräuhaus, das, obwohl als legendär bezeichnet, von vielen Reisenden aufgrund unfreundlichen Services, Lärms und hoher Preise kritisiert wird. Die Methodik der Studie umfasste die Analyse von Bewertungen auf führenden Plattformen, die Begriffe wie „Touristenfalle“, „enttäuschend“ und „überbewertet“ enthielten.

Auf dem dritten Platz der größten Touristenfallen befindet sich das Schloss Neuschwanstein, das als ein Märchenschloss bekannt ist. Dennoch berichten einige Besucher von einer Enttäuschung nach dem Besuch der Innenräume, da nur wenige Räume zugänglich sind. Trotzdem wird die malerische Landschaft rund um das Schloss als lohnenswert beschrieben, was die Reise dorthin trotz potenzieller Enttäuschungen rechtfertigt.

Die größten Touristenfallen in Deutschland und Österreich umfassen neben dem Hofbräuhaus und Schloss Neuschwanstein weitere beliebte Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin und den Stephansdom in Wien. Die Studie erfasste insgesamt 83 Sehenswürdigkeiten weltweit und basierte auf Bewertungen von Reisenden. Im internationalen Vergleich belegte der New Yorker Times Square den ersten Platz als größte Touristenfalle, gefolgt vom Berliner Checkpoint Charlie und dem Eiffelturm in Paris.