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Afrikanische Schweinepest in Hessen: Erster Fall im Bundesland bestätigt

Erste Entdeckung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen sorgt für Alarmbereitschaft

Die jüngste Entdeckung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Hessen hat Besorgnis in der Bevölkerung ausgelöst. Diese virale Erkrankung, die fast immer tödlich verläuft und für Haus- und Wildschweine unheilbar ist, wurde erstmals im Landkreis Groß-Gerau südlich von Rüsselsheim am Main nachgewiesen. Der Sprecher des Deutschen Jagdverbands, Torsten Reinwald, wies darauf hin, dass das Virus höchstwahrscheinlich vom Menschen verbreitet wurde, möglicherweise durch unsachgemäß entsorgte Wurstabfälle.

Umfassende Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung der Krankheit

Als Reaktion auf den ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest in Hessen wird eine Restriktionszone mit einem generellen Jagdverbot im Umkreis von etwa 15 Kilometern um den Fundort eingerichtet. Dies betrifft nicht nur den Landkreis Groß-Gerau, sondern auch benachbarte Gebiete wie den Main-Taunus-Kreis, die Landkreise Darmstadt-Dieburg und Offenbach sowie die Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden. Veterinäramt und Gefahrenabwehr arbeiten intensiv daran, Kadaver-Sammelstellen mit Desinfektionsschleusen einzurichten, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Die Bevölkerung wird gebeten, verdächtige oder tote Wildschweine umgehend der Polizei zu melden und den Kontakt zu diesen Tieren zu vermeiden, um eine Kontamination zu verhindern. Zudem werden Drohnen eingesetzt, um mögliche betroffene Tiere aus der Luft aufzuspüren.

Weiterer Verlauf der ASP in Deutschland

Dieser Fall markiert den ersten offiziell bestätigten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Hessen, nachdem die Krankheit bereits in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg aufgetreten war. Die jüngste Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Kontrolle und Prävention, um eine weitere Ausbreitung der ASP zu verhindern und die Tierbestände zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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