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Afrikanische Schweinepest breitet sich in Hessen aus: Schutzzone erweitert

Mehr Schweinepest-Fälle in HessenSchutzzone wird erweitert

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter in Hessen aus, was zu einer Ausweitung der Schutzzone führt. Der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) hat den Erreger bei zwei weiteren Wildschweinkadavern gefunden, wodurch die Gesamtzahl der Fälle auf neun gestiegen ist. Dies gab das Landwirtschaftsministerium bekannt.

Ein Kadaver wurde im Gebiet südlich der bisherigen Kernzone bei Riedstadt-Leeheim entdeckt, der andere am Kühkopf im Hessischen Ried. Aufgrund dieser Funde wird die Schutzzone erweitert, was auch eine Ausdehnung der Restriktionszone mit sich bringt. Die Restriktionszone umfasst nun auch Teile von Darmstadt und des Kreises Bergstraße.

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Bisher waren die Kreise Groß-Gerau, Offenbach-Land und Darmstadt-Dieburg sowie der Main-Taunus-Kreis und die Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden von der Restriktionszone betroffen. Mit dem neuen Fund sind nun auch die südlichen Teile des Kreises Groß-Gerau und die gesamte Fläche Stockstadts eingeschlossen. Der Kreis Groß-Gerau gehört nun vollständig zur Restriktionszone.

Innerhalb dieser Schutzzone gelten spezifische Einschränkungen, darunter eine Leinenpflicht für Hunde sowie Vorschriften für die Jagd und Landwirtschaft. Das Ministerium trifft je nach Lage die erforderlichen Maßnahmen. Der Landrat des Landkreises Groß-Gerau, Thomas Will (SPD), äußerte die Erwartung einer aktualisierten Allgemeinverfügung.

Die Ausweitung der Schutzzone und die steigende Anzahl von Schweinepest-Fällen zeigen die Notwendigkeit einer effektiven Bekämpfung und Prävention dieser Tierseuche. Die Gesundheit der Wildschweine und die Sicherheit der Landwirte in der Region stehen dabei im Mittelpunkt der Maßnahmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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