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Änderungen beim Kabel-TV in Hessen: Was Mieter wissen müssen

Mieter in Hessen sollten sich auf bevorstehende Änderungen beim TV-Empfang vorbereiten, da das sogenannte „Nebenkostenprivileg“ ab dem 1. Juli entfällt. Dies bedeutet, dass Vermieter die Kosten für TV-Gebühren in Mehrfamilienhäusern nicht mehr auf die Nebenkosten umlegen dürfen. Als Folge müssen Vermieter die Kosten selbst tragen. Mieter in Hessen werden daher ab Ende Juni aktiv werden müssen, um neue Kabelverträge abzuschließen oder alternative Wege für den TV-Empfang zu finden.

Die Verbraucherzentrale Hessen betont, dass das „Nebenkostenprivileg“ nicht mehr zeitgemäß ist, da Fernsehübertragungen mittlerweile vollständig digital sind und es alternative Verbreitungsmethoden wie IPTV gibt. Dies bedeutet, dass ein Kabelanschluss für viele Mieter möglicherweise nicht mehr erforderlich ist, obwohl sie möglicherweise immer noch über die Nebenkosten dafür zahlen müssen.

In finanzieller Hinsicht ist zu erwarten, dass die Kosten für Kunden in Hessen, die ihren Kabelanschluss behalten möchten, leicht steigen werden. Laut der Verbraucherzentrale Hessen könnten die monatlichen Kosten um zwei bis drei Euro steigen. Erfahrungen zeigen, dass bei gekündigten Mehrnutzerverträgen der individuelle Vertrag für einen höheren Preis abgeschlossen werden muss. Kunden, die auf den Anschluss verzichten möchten, werden vom Kabelanbieter abgeschaltet.

Die Verbraucherzentrale warnt vor übereilten Entscheidungen angesichts der kommenden Änderungen und rät den Mietern, sich nicht von Vertretern der Kabelanbieter an der Haustür überrumpeln zu lassen. Es wird betont, dass kein Anbieter seinen Kunden den TV-Anschluss von einem Tag auf den anderen abnehmen wird. Unternehmen wie Vodafone haben bereits einen Rückgang der Fernsehkunden verzeichnet, da das Ende des „Nebenkostenprivilegs“ näher rückt.

Insgesamt ist es wichtig für Mieter in Hessen, sich aktiv mit den bevorstehenden Änderungen beim TV-Empfang auseinanderzusetzen und gegebenenfalls alternative TV-Empfangswege zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin Zugang zu TV-Diensten haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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