Abschied eines Kapitäns: Frankfurt Skyliners verpassen Zweitliga-Meisterschaft

Der Basketball-Club Fraport Skyliners aus Frankfurt hat trotz des vorherigen Aufstiegs die Meisterschaft in der zweiten Liga Pro A verpasst. Im Playoff-Finale gegen die PS Karlsruhe Lions erlitten sie eine Niederlage von 80:92 im letzten Spiel von Kapitän Marco Völler. Dieses Ergebnis folgte auf eine bereits erfolgte 79:93-Niederlage im Hinspiel. Trotz des enttäuschenden Ausgangs waren die Spiele für die Skyliners eher symbolisch, da der Aufstieg in die Basketball-Bundesliga bereits gesichert war.

Vor dem letzten Saisonspiel gab der Verein bekannt, dass Marco Völler, Sohn des ehemaligen Fußball-Nationalstürmers Rudi Völler, seine Spielerkarriere beenden wird. Der 35-jährige Völler war seit 2017 in Frankfurt tätig und wechselte in der Saison 2021/2022 in die Position des Sportmanagers. Neben seiner Führungsaufgabe spielte er auch für die zweite Mannschaft in der drittklassigen Pro B. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft im letzten Sommer aus der Bundesliga kehrte Völler auf das Spielfeld zurück und leitete das Team als Kapitän zum direkten Wiederaufstieg.

Skyliners-Geschäftsführer Yannick Binas lobte Völler als integralen Bestandteil des Aufstiegs, der immer das Wohl des Clubs und des Teams über sein eigenes gestellt hat. Sein Beitrag zur erfolgreichen Rückkehr des Teams in die Bundesliga wurde besonders hervorgehoben. Trotz der verpassten Meisterschaft und des Abschieds von Völler bleibt die Freude über den Bundesliga-Aufstieg bei den Skyliners bestehen.