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ABN Amro erwirbt Hauck Aufhäuser Lampe: Expansion in Deutschland geplant

ABN Amro, eine niederländische Bank, hat angekündigt, die Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe mit Sitz in Frankfurt am Main zu übernehmen. Diese Übernahme wird das Deutschlandgeschäft von ABN Amro wesentlich erweitern. Der vorläufige Kaufpreis, den ABN Amro an den chinesischen Mischkonzern Fosun zahlen wird, beträgt 672 Millionen Euro. Durch die Zusammenführung von Hauck Aufhäuser Lampe mit der Bethmann Bank, die bereits im Besitz von ABN Amro ist, wird Deutschland zum zweitgrößten Markt für die Bank. Die Übernahme soll voraussichtlich im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden.

Robert Swaak, CEO von ABN Amro, betonte die Bedeutung des deutschen Marktes für das langfristige Wachstum und die strategische Positionierung der Bank in der Region. Die Bethmann Bank verfügte im vergangenen Jahr über ein verwaltetes Vermögen von rund 44 Milliarden Euro. Die Integration von Hauck Aufhäuser Lampe wird das kombinierte deutsche Geschäft auf etwa 70 Milliarden Euro anwachsen lassen. Dadurch wird das neue Geldinstitut voraussichtlich zur drittgrößten Vermögensverwaltung für vermögende Kunden in Deutschland avancieren und auch sein Engagement in den Bereichen Fondsanlage und Firmenkundengeschäft stärken.

Im Rahmen des Deals bleiben die luxemburgischen und irischen Tochtergesellschaften von Hauck Aufhäuser Lampe, die sich auf Dienstleistungen im Bereich Asset Servicing konzentrieren, bei Fosun. Hauck Aufhäuser Lampe kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis ins Jahr 1796 reicht. Das chinesische Konglomerat Fosun, gegründet von Milliardär Guo Guangchang, erwarb das Bankhaus im Jahr 2015 und erweiterte es 2021 um das Bankhaus Lampe. Infolge zahlreicher Übernahmen arbeitet Fosun derzeit daran, durch den Verkauf von Vermögenswerten Schulden abzubauen.

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