Hessen

125 Kilo schwere Weltkriegsbombe bei Rüdesheim muss gesprengt werden – Entschärfung missglückt

Bombenentschärfung gescheitert – Weltkriegsbombe bei Rüdesheim muss gesprengt werden

Ein unerwarteter Rückschlag ereignete sich gestern bei der geplanten Entschärfung einer 125 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe in der Nähe von Rüdesheim im Rheingau-Taunus. Der zweite Zünder des US-Blindgängers konnte nicht wie geplant entschärft werden, weshalb die Bombe nun kontrolliert gesprengt werden muss. Die Sprengung ist für heute um 14 Uhr geplant und erfordert eine Ausweitung des Sperrradius auf 1.000 Meter um den Fundort.

Der Bereich, der von der Sperrung betroffen ist, umfasst die B42 am Rheinufer, die rechtsrheinische Bahnstrecke und den Schiffsverkehr auf dem Rhein. Die genaue Zeitpunkt des Beginns der Sperrung war heute früh noch nicht festgelegt. Die Entdeckung der Bombe erfolgte in der Nähe des Niederwalddenkmals, einem Gebiet, das während des Krieges stark bombardiert wurde. Vor der geplanten Sprengung müssen ausreichend Sand und Wasser beschafft werden, um die Detonation zu dämpfen.

Die gescheiterte Entschärfung und die notwendige Sprengung der Bombe wirft ein Schlaglicht auf die anhaltende Präsenz von nicht detonierte Weltkriegsbomben in Deutschland. Diese Funde stellen eine kontinuierliche Herausforderung für Kampfmittelräumdienste dar und unterstreichen die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit explosiven Altlasten aus vergangenen Konflikten.

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