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Hessen verliert 38 Euro pro Einwohner im Länderfinanzausgleich

Zensus beeinflusst den Länderfinanzausgleich

Der kürzlich veröffentlichte Bevölkerungszensus 2022 hat Auswirkungen auf den Länderfinanzausgleich in Deutschland. Das Ifo-Institut analysierte die Zahlen und prognostizierte, wie sich die Korrekturen auf die Finanzlage der Bundesländer auswirken werden.

Die Korrektur der Einwohnerzahlen führt dazu, dass Hessen künftig 38 Euro weniger pro Einwohner aus dem Länderfinanzausgleich erhalten wird. Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sind ebenfalls betroffen, während Bremen und das Saarland finanzielle Zuwächse verzeichnen. Die Unterschiede resultieren aus den aktualisierten Bevölkerungsdaten des Zensus.

Der Bevölkerungsrückgang beeinflusst maßgeblich die Berechnung des Länderfinanzausgleichs. Die Länder mit den stärksten Korrekturen nach unten müssen mit größeren Einbußen rechnen. Insgesamt ergeben sich für Hessen dadurch 239 Millionen Euro weniger im Finanzausgleich.

Der Zensus ergab, dass in Hessen weniger Menschen leben als bisher angenommen. Laut den aktuellen Zahlen wohnen rund 6,21 Millionen Einwohner im Land. Dies steht im Kontrast zu den bisherigen Schätzungen von 6,37 Millionen Einwohnern auf Basis des vorherigen Zensus von 2011.

Die Auswirkungen des Zensus auf den Länderfinanzausgleich verdeutlichen die Bedeutung genauer Bevölkerungsdaten für die Verteilung finanzieller Mittel zwischen den Bundesländern. Die Korrekturen führen zu Neuverteilungen und zeigen, wie präzise Daten für die gerechte Finanzierung von Gemeinden und Regionen notwendig sind.

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