DeutschlandGesundheit

Herzschwäche: Vier Millionen Betroffene und alarmierende Todesrate!

In Deutschland leiden schätzungsweise vier Millionen Menschen an Herzinsuffizienz, einer Erkrankung, bei der die Pumpleistung des Herzens nachlässt. Dies macht Herzschwäche zur häufigsten Herzerkrankung, die oft zu Krankenhausaufenthalten führt und 2022 für rund 37.570 Todesfälle verantwortlich war. Laut dem „Deutschen Herzbericht – Update 2024“, vorgestellt von der Deutschen Herzstiftung, sind Männer deutlich häufiger betroffen als Frauen. Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Erkrankungen wie Bluthochdruck verstärken die Situation. Etwa die Hälfte der Patienten verstirbt innerhalb von sechs Jahren nach der Diagnose, wobei nur wenige auf ein Spenderherz hoffen können, da es in Deutschland an Spenderorganen mangelt.

Eine persönliche Geschichte beleuchtet die Dringlichkeit dieser Thematik. Franziska Bleis, die 2019 schwer erkrankte, war auf der Suche nach einem Spenderherz und berichtete von einem dramatischen Verlauf ihrer Krankheit. 2022 standen 678 Menschen ab 16 Jahren auf der Warteliste für ein Spenderherz; insgesamt erhielten 316 von ihnen eine Transplantation. Deutschland, das keine Widerspruchslösung für Organspenden hat, sieht sich weiterhin mit einem Mangel an verfügbaren Organen konfrontiert. In den kommenden Jahren bleibt die Herzinsuffizienz also eine erhebliche Herausforderung für die Gesundheitssysteme, so die Deutsche Herzstiftung.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"