Am 21. September 2024 wird weltweit der Welt-Alzheimer-Tag gefeiert, um auf die Herausforderungen für Menschen mit demenziellen Erkrankungen aufmerksam zu machen. In Deutschland gibt es jährlich rund 440.000 neue Diagnosen, wobei etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen sind. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz, und zurzeit existiert keine Heilung. Dennoch lassen sich Therapien finden, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, erklärte Sven Eichler-Jähnige, Berater bei Promedica. Besonders wichtig sei ein einfühlsamer Umgang, da viele Betroffene oft in ihrer eigenen Welt leben und normale Kommunikation schwierig sei. Laut einer GfK-Umfrage wünschen sich die meisten Bundesbürger in einem solchen Fall Unterstützung und Empathie von den Fachkräften.
Geschulte Betreuungskräfte sind besonders gefordert, denn mit der Zeit verlieren viele Erkrankte die Fähigkeit, Angehörige zu erkennen, was für die Familien eine große Herausforderung darstellt. Eichler-Jähnige betont die Bedeutung eines spezialisierten Demenz-Zentrums für eine frühzeitige Behandlung. Die Förderung von Empathie und praktischer Erfahrung bei den Betreuungskräften ist entscheidend, um den Bedürfnissen der Demenzkranken gerecht zu werden. Der Welt-Alzheimer-Tag soll daran erinnern, dass Personen mit Demenz ein Teil unserer Gemeinschaft sind und in den eigenen vier Wänden betreut werden sollten, um das Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit zu bewahren. Weitere Informationen dazu finden sich in einem Artikel bei www.presseportal.de.