Das Staatstheater Wiesbaden präsentiert mit dem Theaterprojekt „Hellas am Rhein?“ eine faszinierende Erkundung der griechischen Community in Wiesbaden. Am morgigen Sonntag, den 16. März 2025, findet die Premiere dieses einzigartigen Theater-Spaziergangs statt, der die reiche Kultur und Identität der größtes griechischen Gemeinschaft Deutschlands beleuchtet. Der religiöse Mittelpunkt dieser Gruppe ist die griechisch-orthodoxe Pfarrgemeinde Heiliger Georgios, die im Stadtteil Biebrich eine zentrale Rolle spielt. In diesem Stadtteil finden sich zudem zahlreiche griechische Tavernen und Cafés, die das kulturelle Flair der Community widerspiegeln.

Der Rundgang wird mit einem Reisebus vom Staatstheater in der Innenstadt zum Rheinufer nach Biebrich starten. Während der Tour werden die Teilnehmenden in die Welt der griechischen Kultur eintauchen, indem sie nicht nur griechische Cafés besuchen, sondern auch an der Pfarrgemeinde Heiliger Georgios Halt machen. In dieser Umgebung werden live Szenen aufgeführt, die sich mit den Sorgen und Träumen von Einwanderern und deren Nachkommen befassen.

Kernfragen der griechischen Identität

Das Projekt thematisiert essentielle Fragen wie Migration, Gastarbeit, Tradition und soziale Ungleichheit. Gezeigt werden nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Beiträge der griechischen Community zur Gesellschaft in Wiesbaden. Die Theatermacherin und Autorin Antigone Akgün, selbst mit griechischen Wurzeln und in Wiesbaden aufgewachsen, hat den Spaziergang geschrieben und inszeniert. Sie bringt ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven in die Darstellung ein, was die Veranstaltung besonders authentisch macht.

Im Rahmen des Projekts wird die Entstehung der Community sowie die sich über Generationen verändernden Lebensrealitäten junger Griechen in Wiesbaden behandelt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, aktiv mit Gesprächen und Geschichtenerzählungen an dem Erlebnis teilzunehmen, und erhalten so einen tiefen Einblick in die kulturellen Aspekte des griechischen Erbes und der Identität in Deutschland.

Zurück zum Staatstheater

Nach dem Spaziergang am Rheinufer werden die Teilnehmenden mit dem Reisebus zurück zum Staatstheater Wiesbaden fahren. Ziel dieses Miteinander ist nicht nur die Unterhaltung, sondern auch die Vermittlung von Geschichte und kulturellem Erbe, was im Zusammenhang mit dem Projekt von großer Bedeutung ist.

Wie das Staatstheater Wiesbaden.(Staatstheater Wiesbaden) in seiner Ankündigung erläutert, bietet der Spaziergang eine wertvolle Gelegenheit, die griechische Identität in Hessen zu entdecken und gleichzeitig soziale Themen zu adressieren, die auch heute noch relevant sind.

Zusätzlich zeigt ein Artikel im Fachportal Pädagogik (Fachportal Pädagogik), dass kulturelle Integration ein zentrales Thema ist, das durch Bildung und Erfahrung intensiviert werden kann. Solche Projekte bieten somit nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen Raum für Dialog und Austausch über die soziale Integration und das Erbe verschiedener Kulturen in Deutschland.

Insgesamt verspricht das Theaterprojekt „Hellas am Rhein?“ eine unvergessliche Erfahrung, die nicht nur die griechische Gemeindekultur feiert, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen beleuchtet.