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Handwerkskammer Ulm Präsident mit Verdienstkreuz geehrt: Einsatz für den Meisterbrief und Zukunftsthemen

„Mit Leidenschaft für das Handwerk“: Auszeichnung für Joachim Krimmer

Das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde Joachim Krimmer, dem Präsidenten der Handwerkskammer Ulm, verliehen. Diese Ehrung fand im Rahmen der Jahresbegegnung der Handwerkskammer Ulm in der Voith-Arena in Heidenheim statt und wurde von der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut überreicht.

Der Einsatz für das Handwerk

Eine der herausragenden Leistungen Krimmers ist sein Einsatz für den Erhalt des Meisterbriefs im deutschen Handwerk. Trotz Bestrebungen auf EU-Ebene, diesen abzuschaffen, setzte er sich vehement dagegen ein. Auch die Stärkung des Meisters auf Landesebene und die Einführung der Meisterprämie in Baden-Württemberg gehen auf sein Engagement zurück. Darüber hinaus liegt ihm die Modernisierung der beruflichen Bildung am Herzen, weshalb die Handwerkskammer Ulm mit Projekten wie „Exzellenz Handwerk“ wegweisende Arbeit leistet.

Weiterhin förderte Krimmer die Verzahnung von Wissenschaft und Handwerk, was zur Gründung des ersten wissenschaftlichen Instituts durch die Handwerkskammer Ulm führte. Seine Bemühungen trugen dazu bei, das Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien im Ulmer Science Park zu etablieren, das Themen wie Brennstoffzelle, Wasserstoff und Batterie behandelt und so am Puls der Zeit ist.

Zudem hat Krimmer sich aktiv für das Thema „Betriebsnachfolge im Handwerk“ eingesetzt, indem er das „Zentrum für Betriebsnachfolge“ an der Handwerkskammer Ulm ins Leben rief. Dadurch gelang es, Betriebsinhaber mit potenziellen Nachfolgern zusammenzubringen und die Anzahl der Mitgliedsbetriebe im Kammerbezirk stabil zu halten.

Ein Leben im Dienste des Handwerks

Joachim Krimmer wurde 1956 in Leutkirch im Allgäu geboren und führt seit den frühen 1980er-Jahren den elterlichen Sanitär- und Heizungsbetrieb in dritter Generation. Neben seinem beruflichen Engagement ist er seit vielen Jahren ehrenamtlich in der handwerklichen Selbstverwaltung tätig, unter anderem als Kreishandwerksmeister in Ravensburg und seit 2014 als Präsident der Handwerkskammer Ulm.

Neben seinem Einsatz im Handwerk ist Krimmer auch kommunalpolitisch und kirchlich aktiv, beispielsweise als langjähriger Stadtrat in Leutkirch und stellvertretender Komtur im Deutschen Orden. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut lobte Krimmer als eine „starke Stimme des Handwerks“, die sich auch um die Bildungschancen junger Menschen verdient gemacht hat.

Handwerkskammer Ulm Nicole Hoffmeister-Kraut
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