In einem beeindruckenden Sicherheitseinsatz hat die Polizei Hamburg am Mittwoch, zwischen 13:00 und 21:00 Uhr, über 800 Personen am Hamburger Hauptbahnhof kontrolliert, um das seit Dezember geltende Waffenverbot im öffentlichen Nahverkehr durchzusetzen. Die Maßnahmen, unterstützt von der Bundespolizei und Mitarbeitern der Hochbahnwache, führten zur Entdeckung von 20 Verstößen gegen das Waffengesetz, bei denen 13 Messer und 8 weitere gefährliche Gegenstände sichergestellt wurden. Den Verursachern drohen hohe Geldbußen zwischen 150 und 10.000 Euro.
Das Waffenverbot umfasst nicht nur Schusswaffen, sondern auch Messer, Hieb- und Stichwaffen sowie Reizstoffsprühgeräte, mit wenigen Ausnahmen. Hamburg hat sich als Vorreiter in Deutschland etabliert, indem es solche Regularien nicht nur im öffentlichen Nahverkehr, sondern auch bei Großveranstaltungen wie dem Winterdom und den Weihnachtsmärkten umsetzt. Polizeipräsident Falk Schnabel und andere Sicherheitsverantwortliche bekräftigen die Notwendigkeit dieser kontroversen Maßnahmen, um die Sicherheit der Passagiere zu erhöhen und potenzielle Gewalttaten bereits im Vorfeld zu verhindern.