Zwei junge Männer vor Gericht: Mordanklage in Neuallermöhe und zweiter schwerer Raubüberfall.

Gerichtsverhandlung in Hamburg: Junge Männer wegen Mordes vor Gericht

Ein schockierender Fall von Mord erschüttert die Bewohner von Hamburg. Zwei junge Männer, im Alter von 19 und 20 Jahren, stehen vor Gericht, weil sie einen 35-jährigen Mann im Stadtteil Neuallermöhe getötet haben sollen. Der Vorfall ereignete sich im Januar aus Habgier, als die beiden Angeklagten den Mann verabredeten, um ihm angeblich Drogen oder Cannabis für 9.000 Euro zu verkaufen. Die Situation eskalierte jedoch, als sie ihn bedrohten und letztendlich mit einem Messer töteten. Trotz intensiver medizinischer Behandlung verstarb das Opfer drei Tage später im Krankenhaus.

Der erste Verhandlungstag vor dem Landgericht Hamburg legte die grausamen Details des Verbrechens dar. Die Angeklagten schwiegen zu den Vorwürfen, während Zeugen, darunter auch der Begleiter des Opfers, aussagten. Der jüngere Verdächtige wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen, während der ältere versuchte zu fliehen, jedoch später von Polizeifahndern gefunden und verhaftet wurde.

Weitere Anklage wegen Raubüberfall

Neben dem Mordfall wird der 19-jährige Angeklagte auch wegen eines zweiten schweren Raubüberfalls angeklagt. Vor fast einem Jahr soll er einen betrunkenen Mann in Lohbrügge überfallen haben. Als der Raub nicht den erhofften Gewinn brachte, kehrte der Angeklagte zurück und trat dem wehrlosen Opfer mit großer Gewalt gegen den Kopf. Der Mann erlitt dabei eine gebrochene Nase. Der Angeklagte wird beschuldigt, den Tod des Mannes in Kauf genommen zu haben. Seine Anwältin erklärte, er sei über sein eigenes Verhalten schockiert und habe sich an jenem Abend aufgrund von Frust über eine Trennung und übermäßigem Alkoholkonsum nicht mehr an die Tat erinnern können.

Der Prozess wird fortgesetzt, und die Bewohner von Hamburg hoffen auf gerechte Strafen für die Täter, die diese schrecklichen Verbrechen begangen haben.