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Zukunft des Elbtowers in Hamburg ungewiss: Stadt fordert Festhalten an geplanter Höhe

Stadtentwicklung in Hamburg: Elbtower bleibt bei 245 Metern Höhe

Die Stadt Hamburg hat entschieden, dass der Elbtower in der Hafencity trotz der Insolvenzprobleme beim Bau die geplante Höhe von 245 Metern behalten wird. Dies soll sicherstellen, dass die Verpflichtungen der bisherigen Eigentümerin auch vom neuen Erwerber übernommen werden. Dazu gehören nicht nur die Höhe des Gebäudes, sondern auch die Aussichtsplattform und die geplanten Nutzungen im Sockelgeschoss.

Ursprünglich war geplant, dass der Elbtower mit 64 Stockwerken und einer Höhe von 245 Metern das dritthöchste Gebäude Deutschlands werden sollte. Die Fertigstellung war für das Jahr 2025 angesetzt, und die Baukosten waren auf rund 950 Millionen Euro veranschlagt.

Die Insolvenz der Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG, einer Tochter der Signa Prime Selection AG, führte dazu, dass die Bauarbeiten Ende Oktober letzten Jahres bei 100 Metern eingestellt wurden. Die Signa Gruppe hatte Rechnungen nicht beglichen, was zur finanziellen Schwierigkeiten bei der Projektrealisierung führte.

Seit der Insolvenz gab es verschiedene Vorschläge zur zukünftigen Nutzung des Hochhauses, von einem möglichen Abriss bis hin zur Einrichtung eines Flüchtlingsheims. Aktuell ist ein Projektentwickler im Gespräch, der vorgeschlagen hat, den Elbtower so zu belassen, wie er ist, und eine große Kugel aufzusetzen.

Insolvenzverwalter Torsten Martini rechnet damit, dass der Verkaufsprozess bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Es liegen bereits einige Kaufangebote aus dem In- und Ausland vor, und es wird erwartet, dass bis Herbst alles unter Dach und Fach sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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