![Wohnungslosigkeit in Hamburg: Kritik an fehlenden Maßnahmen im nationalen Aktionsplan](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/04/cheeseburger-8678826_960_720-jpg-webp.webp)
Die Bundesregierung plant, einen nationalen Aktionsplan zu verabschieden, um bis 2030 die Wohnungslosigkeit in Deutschland zu beseitigen, ähnlich einem EU-weiten Vorhaben. Allerdings stoßen die Pläne auf Kritik seitens Hamburger Initiativen und Wohlfahrtsverbänden. Der Geschäftsführer des Straßenmagazins „Hinz&Kunzt“, Jörn Sturm, bemängelt, dass der Aktionsplan nur bestehende Probleme auflistet, aber keine konkreten Ziele oder Hilfsmaßnahmen enthält. Er fordert messbare Schritte und konkrete Maßnahmen, anstatt weiterer Absichtserklärungen.
Die Sozialbehörde verteidigt den Aktionsplan, betont jedoch, dass es kaum realistisch sei, die Wohnungslosigkeit in Hamburg komplett zu beseitigen. Aktuell leben über 32.000 wohnungslose Menschen in städtischen Unterkünften in Hamburg, wovon die meisten Geflüchtete sind. Zudem gibt es rund 2.000 Menschen, die auf der Straße leben. Wohlfahrtsverbände und Hamburger Initiativen hatten bereits konkrete Maßnahmen vom Senat gefordert, um die Situation zu verbessern.
Angesichts der hohen Zahl wohnungsloser Menschen in Hamburg und der knappen Ressourcen bleibt die Umsetzung des Aktionsplans eine Herausforderung. Es werden mehr Sozialwohnungen und Beratungsangebote versprochen, jedoch müssen noch effektivere Maßnahmen ergriffen werden, um das Ziel einer wohnungslosenfreien Gesellschaft bis 2030 zu erreichen.
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