HamburgKriminalität und Justiz

Wie der Abschuss einer Wölfin das Leben und die Sicherheit der Einwohner in der Region gefährdet

Landrat Kai Seefried aus Stade hat den Abschuss eines problematischen Wolfs angeordnet, nachdem das Tier wiederholt Schafe in der Region getötet hat. Die Wölfin, mit dem Kennzeichen GW4032f, wurde für zwei Angriffe auf Deich-Schafe verantwortlich gemacht, was zu weiteren Befürchtungen von Nutztierverlusten führte. Diese Entscheidung wurde durch DNA-Untersuchungen unterstützt, welche die Schuld der Wölfin bestätigten. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, das Tier über eine Handy-App zu melden, da es auch über die Landesgrenze nach Hamburg wandern könnte.

Umweltminister Christian Meyer, von den Grünen, unterstützt die Abschussverfügung und betont die Bedeutung von Schafen für den Schutz und die Bewirtschaftung der Deiche. Er weist auf die negativen Auswirkungen hin, die zu erwarten sind, wenn Schafe aufgrund von Wolfsangriffen eingestallt werden und wie dies den Deichschutz beeinträchtigen könnte. Die Entscheidung des Landrats wird auch durch die aktuelle Rechtsprechung des OVG Lüneburg unterstützt, die eine tiefere Begründung für den Abschuss von Wölfen fordert.

In Angesicht der Gefahr durch die Wölfin hatte das Ministerium von Meyer zuvor erfolglos versucht, das Tier lebend zu fangen und mit einem GPS-Sender zu versehen. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Problems bleiben jedoch weiterhin im Fokus der Behörden. Die Einwohner der betroffenen Region, wie der Bürgermeister von Jork Matthias Riel, äußern große Besorgnis angesichts der zunehmenden Nähe der Wölfin zu bewohnten Gebieten und der potenziellen Gefahr für Mensch und Tier. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, während die Behörden versuchen, angemessene Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und Nutztiere zu ergreifen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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