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Warnstreiks legen Seehäfen in Niedersachsen und Bremen lahm

Streik legt Norddeutsche Häfen lahm und verursacht massive Störungen im Warenverkehr

Ein Warnstreik, der mit dem Beginn der dritten Tarifrunde einherging, führte dazu, dass mehrere Häfen in Norddeutschland am Montag nahezu komplett lahmgelegt wurden. Unter anderem in Hamburg sorgten die Beschäftigten dafür, dass der Hafen- und Containerumschlag zum Stillstand kam, wie von der Gewerkschaft Verdi berichtet wurde. Ebenso betroffen waren die Häfen Brake und Emden in Niedersachsen sowie Bremen und Bremerhaven. Die großen Containerterminals waren nicht in der Lage, Schiffe abzufertigen.

Die Gewerkschaft hatte angekündigt, dass der Warnstreik, der parallel zur dritten Verhandlungsrunde stattfand, an verschiedenen Standorten zwischen 24 und 48 Stunden dauern würde. Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni sowie eine entsprechende Anpassung der Schichtzuschläge bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe hatte bislang eine Lohnerhöhung um 2,5 Prozent zum 1. Juni angeboten, wobei jedoch mindestens 60 Cent pro Stunde zusätzlich vorgeschlagen wurden. Die Schichtzuschläge sollten gemäß ihrem Vorschlag zwischen 24 Cent und 2,50 Euro steigen.

Diese Streikaktion hat erhebliche Auswirkungen auf den Warenverkehr und die Logistik in der Region. Unternehmen sind gezwungen, alternative Transportwege und -mittel zu finden, um ihre Waren zu befördern. Dies kann zu Verzögerungen, zusätzlichen Kosten und Engpässen in der Lieferkette führen. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung der Hafenarbeiter für den reibungslosen Ablauf des Handels und des Seeverkehrs.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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