Am 8. Januar 2025 haben Polizei Hamburg und Bundespolizei am Bahnhof Jungfernstieg eine großangelegte Kontrolle durchgeführt, die Teil eines neuen Waffengesetzes in Hamburg ist. Seit Dezember ist das Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs verboten. Bei dieser Aktion wurden 209 Personen überprüft, wobei mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt werden konnten, darunter acht Messer und fünf Reizstoffsprühgeräte.

Besonders auffällig war ein 23-jähriger Mann, bei dem neben einem verbotenen Messer auch etwa 50 Gramm Marihuana, fünf Verkaufseinheiten Kokain und mehrere verschreibungspflichtige Tabletten gefunden wurden. Zudem wurden mehr als 4.500 Euro Bargeld sichergestellt. Trotz der schweren Vorwürfe wurde der Mann nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Einsatzkräfte leiteten zudem zwei weitere Strafverfahren ein, unter anderem wegen des Verdachts auf unerlaubten Aufenthalt. Beide Polizeibehörden planen, regelmäßig und unangekündigt ähnliche Einsätze durchzuführen, um Verstöße konsequent zu ahnden.