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Wachstum von Islamistinnen und Rechtsextremisten in Hamburg: Verfassungsschutzbericht 2023 enthüllt

In Hamburg ist die Zahl der Islamistinnen und Islamisten sowie der Rechtsextremistinnen und -extremisten weiter gewachsen. Laut dem Verfassungsschutzbericht 2023, den Innensenator Andy Grote (SPD) am Montag präsentierte, stieg die Zahl islamistischer Extremistinnen und Extremisten auf 1.840 an, was etwa doppelt so viele sind wie vor einem Jahrzehnt. Von diesen werden mehr als 1.500 als gewaltorientiert eingestuft. Die Zahl der Rechtsextremisten ist ebenfalls leicht gestiegen, auf nunmehr 390 Personen, verglichen mit 380 im Vorjahr.

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim forderte Grote Konsequenzen und betonte die Notwendigkeit, die Sicherheitsinteressen abzuwägen, insbesondere im Hinblick auf Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien. Grote betonte, dass Islamismus eine Gefahr darstellt, die durch Brutalität und Fanatismus gekennzeichnet ist. Grote bezeichnete den Rechtsextremismus als die größte Bedrohung für die Demokratie, insbesondere aufgrund der Radikalisierungstendenzen der AfD auf Bundes- und Landesebene.

Der Verfassungsschutz rechnet derzeit 1.060 Personen dem Linksextremismus zu, im Vergleich zu 1.130 im Vorjahr. Obwohl die Gesamtzahl der linksmotivierten Straftaten leicht gesunken ist, gab es einen Anstieg von 80 auf 137 linker Straftaten, darunter Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit. Die Zahl der Reichsbürger und Selbstverwalter bleibt mit 340 stabil. Auch Anwerbeversuche von Extremisten im Internet, insbesondere über Plattformen wie Tiktok, bereiten den Sicherheitsbehörden in Hamburg Sorgen.

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