„Verkehrschaos in Hamburg: LKW-Brand im Elbtunnel löst stundenlange Staus aus“
Ein Vorfall im Hamburger Elbtunnel sorgte am Donnerstag für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn 7. Der Brand eines Lastwagens führte dazu, dass drei der vier Tunnelröhren am Nachmittag wieder geöffnet werden konnten. Die vierte Röhre, in der sich der Vorfall ereignete, blieb jedoch vorerst gesperrt, da Untersuchungen auf mögliche Schäden andauerten.
Laut Angaben der Verkehrsleitzentrale war ein technischer Defekt vermutlich die Ursache des Brandes, der gegen 10:30 Uhr stattfand. Der Lastwagenfahrer bemerkte den Rauch im Motorraum, als er bereits tief im Tunnel war, stoppte das Fahrzeug und begab sich in einen Fluchttunnel. Die Elbtunnelfeuerwehr reagierte schnell und löschte den Brand innerhalb von 30 Minuten, wodurch niemand verletzt wurde.
Während die Polizei eine Warnung vor starker Rauchentwicklung herausgab und Anwohner in Altona, Othmarschen und Waltershof dazu aufforderte, Fenster und Türen geschlossen zu halten, kam es zu erheblichen Verkehrsproblemen im Berufsverkehrsbereich Bahrenfeld. Die Stadtteile waren von dicken Rauchschwaden durchzogen, da der Lastwagen mit Plastikfolien beladen war, die jedoch nicht entflammten.
Ursprünglich war der Elbtunnel vollständig gesperrt, was zu Staus in beide Richtungen führte, die auch auf den Ausweichrouten in der Stadt für Stillstand sorgten. Der Verkehr staute sich ab der Anschlussstelle Schnelsen-Nord in südlicher Richtung und ab dem Dreieck Hamburg-Südwest in nördlicher Richtung.
Der Vorfall verdeutlicht die Relevanz eines effizienten und gut koordinierten Einsatzes von Rettungskräften bei solchen Zwischenfällen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu reduzieren. Die Wichtigkeit von schnellen Reaktionen und umfassenden Untersuchungen nach derartigen Vorfällen wurde durch die Maßnahmen im Elbtunnel eindrucksvoll unterstrichen.