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Verdi ruft zu ganztägigen Warnstreiks im Hamburger Hafen auf

Hamburger Hafen: Ganztägige Warnstreiks und die Forderung nach höheren Löhnen

Die Hafenarbeiter in Hamburg befinden sich inmitten ganztägiger Warnstreiks, welche von der Gewerkschaft Verdi organisiert wurden. Diese Streiks stellen eine Vorbereitung auf bevorstehende Tarifverhandlungen dar und haben das Ziel, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Der aktuelle Streik begann wie geplant in der Frühschicht um 6:30 Uhr und soll sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch in allen drei Schichten andauern. Dieser Streik folgt auf ähnliche Arbeitsniederlegungen Anfang Juni, als die Hafenarbeiter ihre Forderungen nach höheren Löhnen deutlich machten.

Die Gewerkschaft Verdi betont, dass der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe in den Verhandlungen bisher kein akzeptables Angebot vorgelegt hat. Die Arbeitnehmervertreter fordern unter anderem eine dreieuroige Erhöhung der Stundenlöhne rückwirkend zum 1. Juni 2024.

Die Verhandlungsführerin von Verdi, Maren Ulbrich, betont, dass die Arbeitgeber noch deutliche Zugeständnisse machen müssen, insbesondere bei den angebotenen Lohnerhöhungen. Die bisherigen Verhandlungen ließen die Parteien noch weit auseinander liegen, was den Streik als notwendiges Mittel zur Durchsetzung der Arbeitsnehmerinteressen erscheinen lässt.

Diese Streiks sind Teil einer breiteren Bewegung, die bereits die Häfen in Bremen, Bremerhaven, Brake und Emden erreicht hat. Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für diesen Donnerstag und Freitag in Bremen geplant, wo die weiteren Verhandlungen stattfinden sollen.

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