Die Universität Hamburg hat heute bekannt gegeben, dass sie Frauen bei Unternehmensgründungen und der beruflichen Selbstständigkeit durch das Förderprogramm EXIST-Women unterstützt. Dies wurde im Rahmen eines umfassenden Engagements der Bundesregierung im Bereich der Start-up-Förderung initiiert. Das Programm zielt darauf ab, die Unternehmerinnenpersönlichkeit zu entfalten und somit die Vielfalt in der Gründerlandschaft zu fördern. In diesem Jahr werden insgesamt zehn Stipendien vergeben, die sich an Wissenschaftlerinnen, Studentinnen mit einem abgeschlossenen Bachelor oder einem fortgeschrittenen Studium sowie Absolventinnen und Mitarbeiterinnen der Universität richten. Die Bewerbungsfrist für die erste Runde endet am 27. Januar 2025, und eine konkrete Gründungsidee ist nicht erforderlich.
Das EXIST-Women-Programm ist Teil einer größeren Initiative, die von Bundesministerien wie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt wird. Laut den neuesten Informationen sind die **gründerinnenquote** im EXIST-Programm in den letzten Jahren auf etwa 25% gestiegen, was über dem Bundesdurchschnitt liegt und auf eine zunehmende Sensibilisierung und Vernetzung von Gründerinnen hindeutet. Die Maßnahmen umfassen unter anderem auch Ideenfindung, Teambildung sowie die Identifizierung von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.
Unterstützungsangebot für Gründerinnen
Teilnehmerinnen am EXIST-Women-Programm profitieren von finanzieller Unterstützung und einem umfangreichen Begleitprogramm. Dieses umfasst Qualifizierungsangebote, Coachings und Mentoring, um die Teilnehmer bei ihrer unternehmerischen Entwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus haben die Stipendiatinnen Zugang zu einem bundesweiten Gründerinnen-Netzwerk, das den Austausch von Erfahrungen und Ressourcen fördert. Die Maßnahmen in diesem Rahmen stehen nicht nur wissenschafts- oder forschungsbasierten Vorhaben offen, sondern auch solchen, die auf eine spätere wirtschaftliche Tätigkeit ausgerichtet sind.
Das EXIST-Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Start-up-Strategie der Bundesregierung, die darauf abzielt, insbesondere Frauen in der Unternehmensgründung zu stärken. Die Einführung der Förderlinie EXIST-Women zeigt die fortwährende Verpflichtung der Bundesregierung, unternehmerische Selbstständigkeit bei Frauen zu fördern, insbesondere im akademischen Umfeld.
Weitere Informationen und Bewerbungsprozess
Die Universität Hamburg hat bereits bestehende Initiativen, wie das Projekt „Potentiale heben“ und das EXIST-Verbundprojekt „Startup Port“, um diese neue Linie erweitert. Interessentinnen sollten die Webseite der Transferagentur besuchen, um mehr über die Stipendien und den Bewerbungsprozess zu erfahren. Mit einem finanziellen Rahmen von insgesamt 6,5 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt im Jahr 2023 zeigt die Bundesregierung, dass sie das Ziel verfolgt, mehr Frauen in die unternehmerische Tätigkeit zu motivieren.
Für detaillierte Informationen zu den Antragsbedingungen, Unterstützungsmöglichkeiten und weiteren Aspekten des EXIST-Women-Programms können die Webseiten der Universität Hamburg und des EXIST-Programms besucht werden: Uni Hamburg, EXIST-Women Info, EXIST aktuelle Nachrichten.