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Unfälle auf der „Westfield“-Baustelle enthüllt: Mehr tragische Vorfälle als bekannt!

Mehr Unfälle und Skandale auf der „Westfield“-Baustelle in Hamburg

Auf der riesigen Baustelle des „Westfield Hamburg-Überseequartier“ in der HafenCity ereigneten sich mehr Unfälle als bisher bekannt. Neben dem tragischen Vorfall im November letzten Jahres, bei dem fünf Arbeiter ums Leben kamen, wurden weitere Zwischenfälle bekannt. Einer davon betraf den ukrainischen Hilfsarbeiter Yevhen A., der beim Montieren von Wasserrohren im neuen Kinopolis-Kinocenter verunglückte. Seine Verletzungen waren schwerwiegend, er erlitt mehrere Brüche und musste zweimal operiert werden. Bis heute ist er nicht arbeitsfähig und hatte zum Zeitpunkt des Unfalls keine Krankenversicherung.

Die Baustelle umfasst insgesamt 14 Gebäude, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomiebetriebe, Unterhaltungs- und Kultureinrichtungen, 579 Wohnungen, Büros für 4000 Arbeitskräfte, drei Hotels mit 819 Zimmern und ein Kreuzfahrtterminal. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 419.000 Quadratmeter, und das Unternehmen „Unibail-Rodamco-Westfield“ investiert 1,6 Milliarden Euro in die Realisierung des Projekts. Ursprünglich war die Eröffnung des Einkaufszentrums für den 25. April geplant, musste jedoch aufgrund eines Grundwassereinbruchs auf Ende August verschoben werden.

Die Polizei ermittelt zu weiteren Vorfällen auf der Baustelle. Im April 2023 stürzte ein Arbeiter von einem Baugerüst, während ein anderer Arbeiter zwei Monate später einen Stromschlag durch ein nicht isoliertes Kabel erlitt. Es kam zu Großeinsätzen auf der Baustelle, darunter Explosionen auf dem Dach im Juni 2023 und der Einsturz eines Gerüsts in einem Fahrstuhlschacht im November 2023, bei dem fünf Arbeiter ums Leben kamen. Die genauen Umstände der Unfälle werden von den Behörden untersucht.

Julia Weber ist eine renommierte Redakteurin und Journalistin, die seit über zwanzig Jahren in Hamburg lebt und arbeitet. Sie hat Journalistik an der Universität Hamburg studiert und in verschiedenen angesehenen Medienhäusern gearbeitet. Als Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband hat Julia mehrere Auszeichnungen für ihre hervorragende Berichterstattung und investigative Arbeit erhalten. Ihre tiefe Kenntnis von Hamburg und seiner komplexen sozio-politischen Landschaft macht sie zu einer der führenden Stimmen in der Hamburger Medienwelt. In ihrer Freizeit ist Julia eine passionierte Seglerin und engagiert sich in verschiedenen lokalen gemeinnützigen Organisationen, was ihre tiefe Verbundenheit mit der Hansestadt unterstreicht.
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