Hamburg

U-Bahn-Sperrung in Hamburg: Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Saarlandstraße

Ab Montag wird der gelbe U-Bahn-Ring in Hamburg für sechs Wochen unterbrochen sein. Zwischen den Haltestellen Kellinghusenstraße und Barmbek werden keine Bahnen fahren, sondern nur Busse als Ersatzverkehr eingesetzt. Diese Sperrung ist auf den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Saarlandstraße zurückzuführen, die bereits seit dem Jahr 1912 besteht und unter Denkmalschutz steht. Die geplanten Arbeiten umfassen die Installation von zwei Aufzügen und einem Leitsystem für sehbehinderte Menschen, die Verlängerung der Bahnsteige auf 125 Meter sowie die Erneuerung von Dächern, Fenstern und Beleuchtungen des historischen Haltestellengebäudes.

Neben Kellinghusenstraße, Saarlandstraße und Barmbek sind auch die Haltestellen Sierichstraße und Borgweg von der Sperrung betroffen. Während dieser Zeit werden insgesamt 3.500 Schwellen, 1.400 Meter Fahr- und Stromschienen sowie mehr als 20 Weichen erneuert. Die Hochbahn ergänzt den Ersatzverkehr durch Busse, mit einer Ausnahme für die Haltestelle Sierichstraße, die von den Ersatzbussen nicht direkt angefahren wird. Eine Ersatz-Haltestelle befindet sich etwa 400 Meter entfernt. Die Busse fahren auch die Station Hudtwalckerstraße an, über die ein Umstieg in die U1 möglich ist.

Die Hochbahn hat alle relevanten Informationen zur Sperrung auf der Website des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) unter hvv.de/u3 zusammengefasst. Fahrgäste werden gebeten, sich über die Fahrplanauskunft auf hvv.de oder in der HVV-App über alternative Verbindungen zu informieren. Die Barrierefreiheit im Hamburger U-Bahn-Netz hat bereits große Fortschritte gemacht, mit 96 Prozent der Haltestellen, die barrierefrei zugänglich sind. Nach den aktuellen Bauarbeiten an der Saarlandstraße und dem Meßberg fehlen nur noch die U3-Haltestellen Sternschanze und Sierichstraße für eine vollständige Barrierefreiheit.

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