Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Hamburg,Kiel,Neumünster,Schwerin,Rostock,Güstrow |
Im ganzen Norddeutschland haben zehntausende Menschen den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gefeiert. Nach dem plötzlichen Machtwechsel, der innerhalb weniger Wochen von einer Allianz syrischer Aufständischer erreicht wurde, fanden zahlreiche Feiern in mehreren Städten statt. Allein in Hamburg versammelten sich am Hauptbahnhof rund 3.000 Menschen, die mit Jubel, Tänzen und dem Schwenken syrischer, palästinensischer und kurdischer Fahnen auf die Straßen strömten. Wie Die Welt berichtete, waren die Festlichkeiten friedlich, und die Polizei meldete keine nennenswerten Zwischenfälle.
In anderen Städten wie Kiel, Neumünster und Rostock gingen ebenfalls Hunderte Menschen auf die Straße, um den Sturz Assads zu zelebrieren. Die größte Kundgebung nach Hamburg fand in Kiel statt, wo bis zu 600 Teilnehmer unter dem Motto „Freiheit für Syrien“ versammelt waren. Auch hier war die Stimmung jubilierend, untermalt von Musik und kollektiven Gesängen. Ein Teilnehmer aus Neumünster brachte es auf den Punkt: „Den 8. Dezember 2024 werden wir nie vergessen – Syrien wurde von Diktator Assad befreit!“ Um das Ereignis gebührend zu würdigen, fanden sogar in der Nacht vom Samstag auf Sonntag Autokorsos statt, bei denen Mitglieder der syrischen Gemeinde hupend durch die Straßen fuhren, wie NDR berichtete.
Politische Reaktionen und Ausblick
<pTrotz der allgemeinen Freude waren die politischen Reaktionen gemischt. Kritiker wie Cansu Özdemir von der Linken äußerten Bedenken über die Stabilität der neuen Machtverhältnisse und mahnten, dass der Sturz durch eine Dschihadisten-Allianz nicht als positiver Fortschritt angesehen werden könne. Diese geteilten Ansichten verdeutlichen die Komplexität der Situation in Syrien, wo die Kontrolle über die wichtigsten Städte in der kurzen Zeitspanne von weniger als zwei Wochen gewechselt hat. Die Situation bleibt angespannt, während die Menschen in Norddeutschland den Tag feiern, den sie als Meilenstein in der syrischen Geschichte betrachten.
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