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Täuschend echt: Seltene Zwei-Euro-Münzen und ihre Fehlprägungen

Im Online-Handel werden Zwei-Euro-Münzen zu exorbitanten Preisen gehandelt, wobei Fehlprägungen häufig den Anreiz für Sammler darstellen. Eine Untersuchung des EHI-Instituts zeigt, dass trotz des zunehmenden Einsatzes von Girocards in Deutschland, Bargeld weiterhin beliebt ist, insbesondere bei kleineren Transaktionen, bei denen Münzen und Scheine bevorzugt werden.

Besonders auf Plattformen wie eBay werden seltene Zwei-Euro-Münzen angeboten, die aufgrund von Fehlprägungen enorme Werte erreichen. Beispielsweise wird eine Münze dort für 28.000 Euro zum Verkauf angeboten. Die Münzhandelsgesellschaft Historia Hamburg definiert Fehlprägungen als Ausgaben, die aufgrund von Fehlern eigentlich nicht in Umlauf gelangen sollten. Zu diesen Fehlern zählen Defekte im Motiv oder Material.

Beispielhaft sind das „Spiegelei“, bei dem ein Produktionsfehler deutlich sichtbar ist, fehlerhafte Europa-Karten aus den Jahren 2004 bis 2007 und Mono-Metall-Prägungen der Zwei-Euro-Münze, die normalerweise aus zwei verschiedenen Metallen besteht. Der Geschäftsführer des Berufsverbands des Deutschen Münzenfachhandels e.V. warnt jedoch vor dem Erwerb teurer Fehlprägungen im Netz, da viele angebliche Fehlprägungen dort kursieren, die nicht echt sind.

Abgesehen von Fehlprägungen sind vor allem Gedenk- und Sondermünzen bei Sammlern begehrt. Gedenkmünzen aus Kleinstaaten wie Andorra, Monaco, San Marino und dem Vatikan erzielen oft hohe Preise bei Auktionen. Ads können durch spezielle Motive auf den Zwei-Euro-Münzen identifiziert werden. Generell lohnt es sich, seltene Münzen genauer zu prüfen, um potenzielle Sammlerstücke zu entdecken. Ein fundiertes Fachwissen oder die Konsultation eines Experten kann dabei helfen, den Wert einer Münze zu bestimmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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