In den Tagen vor Weihnachten drohen an der Nordseeküste, insbesondere in Hamburg und auf den Nordseeinseln, Sturmfluten. Meteorologen warnen vor mehreren Sturmfluten, die durch starke Nordwestwinde mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h verursacht werden. Die erste Sturmflut der Saison wird am Freitagmorgen erwartet, wobei Pegelstände in Dagebüll, Nordfriesland, um bis zu 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen könnten. In Hamburg wird Hochwasser gegen 7 Uhr mit Pegeln von bis zu 2 Metern erwartet.

Besonders betroffen könnten auch die Tage nach Freitag werden, an denen ein kurzfristiges Nachlassen des Windes prognostiziert ist. Am Sonntag und Montag wird erneut mit Sturmfluten gerechnet, bei denen Pegelstände sogar bis zu 1,75 Meter über dem mittleren Hochwasser erreichen könnten. Die betroffenen Orte an diesen Tagen sind Norderney, Emden, Wilhelmshaven und Cuxhaven. Aktuell liegen die Temperaturen an der Nordsee bei 7 bis 8 Grad Celsius. Küstenorte wie Dagebüll, Bremerhaven und List auf Sylt sind in Alarmbereitschaft.

Rückblick auf vergangene Sturmfluten

Wie moin.de berichtete, wurde der Fischmarkt in Hamburg zuletzt im August von einer Überflutung betroffen, während im Zusammenhang mit einer Sturmflut am 7. November 2021 in Hamburg die Wasserstände ebenfalls erhöht waren. In dieser Zeit wurde der Fischmarkt teilweise überflutet, jedoch mussten keine Autos in Sicherheit gebracht werden, da der Wasserstand niedriger war als bei der letzten Sturmflut.

Anwohner und Besucher der Küstenregionen sollten sich regelmäßig informieren und gefährdete Küstenabschnitte meiden, um auf die erwarteten Veränderungen vorbereitet zu sein.

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