Hamburg

Steuerschätzung in Schleswig-Holstein: Finanzlage angespannt – Milliarden weniger erwartet

Die Steuerprognosen für Schleswig-Holstein sind weiterhin rückläufig, wie Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) kürzlich bekannt gab. Die jüngste Steuerschätzung für den Zeitraum von 2024 bis 2028 prognostiziert ein Minus von 1,1 Milliarden Euro im Vergleich zur vorherigen Schätzung im Oktober. Dies unterstreiche die angespannte Finanzlage des Landes und die Notwendigkeit von Notkrediten sowie Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen.

Heinold wies darauf hin, dass dies bereits das dritte Mal in Folge ist, dass eine Steuerschätzung die Einnahmeerwartungen des Landes nach unten korrigiert. Dies zeige deutlich, dass die Finanzlage von Schleswig-Holstein insgesamt aufgrund der Krise stark belastet sei.

Für das laufende Jahr wird mit einem Rückgang der erwarteten Steuereinnahmen um etwa 175 Millionen Euro im Vergleich zur letzten Prognose gerechnet. Im folgenden Jahr wird sogar mit einem Minus von 284 Millionen Euro gerechnet. Die Prognosen für die Jahre 2026, 2027 und 2028 sehen jeweils weitere Rückgänge von 254 Millionen Euro, 194 Millionen Euro und 198 Millionen Euro vor. Trotz dieser negativen Entwicklung waren insgesamt 204 Millionen Euro an Steuerrechtsänderungen bereits in der Finanzplanung des Landes für die Jahre 2024 bis 2028 eingeplant.

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