FriedrichshafenHamburg

Steigender Frauenanteil: Hamburgs kommunale Unternehmen im Fokus

Weniger weibliche Führungskräfte in kommunalen Unternehmen – ein Trendwandel?

Die jüngste Studie der Zeppelin-Universität Friedrichshafen hat ergeben, dass der Frauenanteil in den Führungsetagen von städtischen Firmen in Hamburg leicht angestiegen ist. Im April lag dieser Anteil bei 26,6 Prozent, was einen Zuwachs um 4,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Doch wie steht es um Frauen in Führungspositionen im bundesweiten Kontext?

Insgesamt gibt es in den Vorständen, Geschäftsleitungen und Geschäftsführungen von 1.420 kommunalen Unternehmen in 69 Städten in Deutschland lediglich 461 weibliche Besetzungen. Dies verdeutlicht, dass trotz des leichten Anstiegs in Hamburg, der Frauenanteil bei Neubesetzungen von Top-Positionen in städtischen Firmen immer noch vergleichsweise niedrig ist.

Kampf um Parität in Führungsetagen

Studienleiter Ulf Papenfuß betont, dass der bundesweite Frauenanteil in Führungsetagen von kommunalen Firmen noch weit entfernt ist von der Parität, die angestrebt wird. Im Vergleich dazu lag der Frauenanteil in den Vorständen der Dax-40-Unternehmen bei 23,2 Prozent. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die Bemühungen zu intensivieren, um eine ausgewogenere Geschlechterverteilung in Spitzenpositionen zu erreichen.

Unternehmen in kommunaler Hand spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Pflegeheimen, Museen, Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben und Stadtwerken. Ein höherer Frauenanteil in Führungspositionen kann zu vielfältigen Perspektiven und einem insgesamt ausgewogeneren Management führen.

Die Daten aus der Studie, die im April erhoben wurden, verdeutlichen die Notwendigkeit, weiterhin Maßnahmen zu ergreifen, um Frauen die gleichen Chancen in Top-Positionen zu ermöglichen und so die Vielfalt und Effizienz in städtischen Unternehmen zu fördern.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"