Hamburg

Sicherheitslücke bei Gefängnis-Telefonie: Hackerin deckt Datenleck auf

Sicherheitslücke bei Gefängnis-Telefonie entdeckt – Neue Maßnahmen ergriffen

Ein alarmierender Vorfall hat die Sicherheit der Gefängnis-Telefonie in verschiedenen Bundesländern in Frage gestellt. Durch eine Sicherheitslücke, die glücklicherweise entdeckt und schnell behoben wurde, war es möglich, auf sensible Daten zuzugreifen. Laut einer Sprecherin der Telio Management GmbH in Hamburg, dem Anbieter des Systems, konnte außer der Hackerin, die die Schwachstelle aufgedeckt hat, niemand auf die Daten zugreifen oder sie missbrauchen.

Eine Untersuchung zeigte, dass das Telefonsystem in mehr als 20 Gefängnissen in Deutschland eingesetzt wird. Die Sprecherin von Telio Management bestätigte, dass sieben Anstalten von der Sicherheitslücke betroffen waren. Insbesondere wurden Verbindungsdaten von mehr als 14.000 Insassen im Internet einsehbar. Diese Daten enthielten Informationen darüber, mit wem die Gefangenen in den letzten zehn Tagen telefoniert hatten und in welcher Funktion die angerufenen Personen standen, zum Beispiel als „Ehefrau“, „Verteidiger“ oder „Seelsorge“.

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In Hamburg waren auch Justizvollzugsanstalten von dem Vorfall betroffen. Ein Sprecher der Hamburger Justizbehörde äußerte sich dazu und betonte die Bedeutung der Sicherheit in solchen sensiblen Umgebungen. Es wird erwartet, dass der Betreiber des Systems alle offenen Fragen klärt und Maßnahmen ergreift, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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