Vorfall | Verkehrsunfall |
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Uhrzeit | 07:30 |
Ort | Hamburg-Harvestehude |
Verletzte | 617 |
In Hamburg wird diesen Montag, den 18. November 2024, ein frappierendes Augenmerk auf die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden gelegt. Die Verkehrsdirektion startet zusammen mit den Polizeikommissariaten die dreiwöchigen „Lichtkontrollwochen 2024“. Diese Kampagne konzentriert sich auf die Fahrradbeleuchtung und Sichtbarkeit der Schüler auf ihrem Schulweg. Wie die Polizei Hamburg berichtete, ist die Sicherheit der Schulkinder gerade in der dunklen Jahreszeit von größter Bedeutung.
Mit insgesamt 414 allgemeinbildenden Schulen in der Stadt und einer Schülerschaft von rund 272.000 ist der Schulweg oft ein gefährliches Terrain, insbesondere für diejenigen, die das Fahrrad nutzen. Im Jahr 2023 verunglückten 773 Radfahrer in der Dämmerung oder bei Dunkelheit, wobei 617 Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Diese alarmierenden Zahlen verfügen über den kritischen Hintergrund, dass Fahrräder in der dunklen Jahreszeit technisch einwandfrei sein müssen, um die Gefahr von Unfällen zu minimieren.
Kontrollen an Schulen
Im vergangenen Jahr wurden bereits an 20 Schulen mehr als 730 Fahrräder kontrolliert, wobei 116 Räder gravierende Mängel aufwiesen. Glücklicherweise konnten einige dieser Mängel sofort behoben werden, doch für sechs Räder war eine fachmännische Reparatur unabdingbar. Bei der Auftaktveranstaltung werden Partner des Forums Verkehrssicherheit anwesend sein, und Stabsleiter Herr Nieberding wird zusammen mit einer Schulklasse im Außenbereich der Ida Ehre Schule ein sichtbares Zeichen für die Verkehrssicherheit setzen.
Einladung zur Auftaktveranstaltung
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, bei der Veranstaltung dabei zu sein, die von 07:30 bis 08:30 Uhr stattfinden wird. Eine Anmeldung ist bis morgen, dem 15. November 2024, um 15:00 Uhr erforderlich. Herr Nieberding wird vor Ort für Interviews zur Verfügung stehen und das Anliegen der Kampagne erläutern.
Zusätzlich zielt die Aktion nicht nur darauf ab, Fahrräder zu überprüfen, sondern wahrt auch das Augenmerk auf die Gesamtlebensqualität der Radfahrer in der Stadt. Der fortgesetzte Einsatz der Polizei zur Förderung der Verkehrssicherheit ist unerlässlich, insbesondere in Anbetracht der hohen Unfallzahlen, die auf unzureichende Sichtbarkeit zurückzuführen sind. Wie die Behörden feststellten, ist es entscheidend, bereits im frühen Alter das Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr zu schärfen.
Die „Lichtkontrollwochen“ bieten somit nicht nur eine Gelegenheit zur unmittelbaren Verbesserung der Fahrradbeleuchtung, sondern fördern auch das langfristige Sicherheitsbewusstsein der Kinder. Die gesamte Hamburger Bevölkerung ist eingeladen, diesem wichtigen Schritt für mehr Sicherheit auf den Radwegen zu folgen und gemeinsam für eine helle und sichere Zukunft zu sorgen.