Die SG Flensburg-Handewitt hat in Hamburg den Traum vom sechsten Gewinn eines Europapokals wahr gemacht. Im Finale der European League setzten sie sich gegen Titelverteidiger Füchse Berlin mit 36:31 durch. Der feierliche Moment ereignete sich um 19:58 Uhr, als EHF-Präsident Michael Wiederer die Trophäe, einen Handball im Netz, an SG-Kapitän Johannes Golla überreichte. Golla stemmte den Pokal zu den Klängen von „We are the Champions“ in die Höhe. Trainer Nicolej Krickau und sein Team erreichten damit ihr Ziel nach einer enttäuschend verlaufenden Saison.
Der Sieg markiert den ersten europäischen Titel für die SG seit 2014, als sie die Champions League gewannen. Die Stadt Flensburg bereitet sich auf die erste Titelfeier seit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2019 vor. SG-Torhüter Kevin Möller lobte die Teamleistung und betonte, dass der Triumph auch eine Bestätigung für die harte Arbeit der Spieler sei. Johannes Golla zeigte sich nach dem Sieg besonders glücklich, dass sie den Fans etwas zurückgeben konnten.
Das Finale in Hamburg begann sofort mit hoher Intensität vor 10.050 Zuschauern. Die SG kämpfte sich konsequent zurück und übernahm die Führung. Trotz Gegenwehr der Füchse Berlin behielten die Schleswig-Holsteiner die Oberhand. Nach einer aufregenden zweiten Hälfte setzte sich Flensburg deutlich ab und sicherte sich den Titel. Emil Jakobsen wurde zum MVP des Turniers gewählt. In einem Spiel um Platz drei siegten die Rhein-Neckar Löwen gegen Dinamo Bukarest und holten sich die Bronzemedaille.
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