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Schwerer Unfall in Zernin: Bahnübergang bleibt defekt!

VorfallVerkehrsunfall
Uhrzeit16:49
OrtZernin, Landkreis Rostock
Verletzte1

Ein dramatischer Vorfall hat sich am Mittwochvormittag im Landkreis Rostock ereignet, als ein 70-jähriger Autofahrer am Bahnübergang in Zernin gegen die Schrankenanlage prallte. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug von der Straße abkam und auf der Seite liegen blieb, nur wenige Meter von den Gleisen entfernt. Die Polizei wurde sofort alarmiert, und der Bahnverkehr auf der wichtigen Strecke zwischen Rostock und Hamburg wurde umgehend eingestellt, was zu erheblichen Störungen im Nah- und Fernverkehr führte. Laut NDR war die Schrankenanlage zum Zeitpunkt des Unfalls defekt.

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich als aufwendig, da das Auto des Fahrers einen Totalschaden erlitten hatte. Der Mann wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus Güstrow gebracht, jedoch gibt es keine Informationen über die Schwere seiner Verletzungen. Die genaue Unfallursache bleibt bislang unklar, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Schrankenanlage bleibt außer Betrieb

Obwohl die Sperrung des Bahnübergangs inzwischen aufgehoben wurde, bleibt die Schrankenanlage außer Betrieb. Dies bedeutet, dass Züge, die diese Strecke nutzen, weiterhin vorsichtig fahren müssen. Laut ZEIT erhalten die Regionalexpresslinien RE1 und RE4 sowie die Fernzüge, die auf dieser Strecke verkehren, bis mindestens Donnerstag Vorsichtsbefehle und müssen mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. Dies führt zu weiteren Unannehmlichkeiten für die Reisenden in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Blick auf die Folgen

Die Auswirkungen des Unfalls sind weitreichend. Die L141, die durch Zernin führt, war ebenfalls vorübergehend gesperrt, was zu einem Rückstau von Fahrzeugen führte. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass die Reparatur der Schrankenanlage und die vollständige Wiederherstellung des Bahnverkehrs einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Bis dahin müssen die Fahrgäste mit Verzögerungen und Umleitungen rechnen.

Die Behörden stehen vor der Herausforderung, die Sicherheit an diesem Bahnübergang zu gewährleisten, insbesondere da der Vorfall auf die Schwächen der Infrastruktur hinweist. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
ndr.de
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