Umweltschutz im Fokus: BUND Hamburg setzt neue Schwerpunkte
Der BUND Hamburg hat bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung einen Leitantrag zum Thema Amphibienschutz eingebracht. Dieser Antrag soll dazu beitragen, die Naturschutzarbeit des Verbandes zu stärken und besonders die politische Dimension hervorzuheben. Die Vorsitzende Sabine Sommer betont, dass der Schutz von Amphibien nicht nur ein isoliertes Thema ist, sondern eng mit verschiedenen Umweltschutzthemen verknüpft ist.
Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche sind nicht nur bedrohte Arten, sondern auch wichtige Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen. Ihr Schutz ist daher von zentraler Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität. Darüber hinaus spielen Amphibien eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz und tragen zur Stabilität von Ökosystemen bei.
Der BUND Hamburg setzt sich nicht nur für konkrete Maßnahmen zum Schutz der Amphibien ein, sondern fordert auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Behörden. Ein Beispiel dafür ist der Amphibienzaun, den der BUND jedes Jahr im Frühjahr an einem Waldweg in Volksdorf aufbaut, um die Tiere vor dem Straßenverkehr zu schützen. Trotz dieser Maßnahmen müssen die Behörden noch mehr Verantwortung übernehmen, um den Schutz der Amphibien langfristig zu gewährleisten.
Der Schutz der Amphibien ist somit nicht nur eine lokale Maßnahme, sondern ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Klimaschutz auf politischer Ebene. Der BUND setzt sich dafür ein, dass Umweltschutzthemen, wie der Schutz von Amphibien, in den politischen Entscheidungsprozessen stärker berücksichtigt werden.
Weiterführende Informationen erhalten Sie bei: Sabine Sommer, BUND Vorsitzende, Tel. 040 – 600 387 18, sabine.sommer(at)bund-hamburg.de
Anhang: Leitantrag „Amphibien“