Salman Rushdie enthüllt erschütternde Details über sein Attentat in Hamburg

Salman Rushdie, ein indisch-britischer Schriftsteller, erlebte vor zwei Jahren einen Anschlag, bei dem er schwer verletzt wurde und sein rechtes Auge verlor. In Hamburg berichtete er bei einer Lesung über seine Erfahrungen während des Angriffs. Rushdie wurde bei einer bis zuletzt geheim gehaltenen Veranstaltung des „Stern“ eingeladen, wo er sich mit dem Chefredakteur Gregor Peter Schmitz über den Moment des Angriffs austauschte. Der Attentäter, ein junger Mann, stach mehrmals auf Rushdie ein und verletzte ihn schwer, darunter auch in das Auge.

Der Schriftsteller verarbeitete das Attentat in seinem Buch „Knife“, in dem er den Angriff packend schilderte und seine Gedanken während des Angriffs beschrieb. Rushdie betonte die Bedeutung seines Humors und seiner Liebe zur Rettung nach dem Angriff. Er führte ein erdachtes Gespräch mit dem gescheiterten Mörder im Gefängnis und bezeichnete sein Buch als eine Mischung aus einer Mörder- und Liebesgeschichte.

Trotz der schwerwiegenden Ereignisse strahlt Rushdie während der Lesung in Hamburg Humor aus. Er berichtete über seine veränderten Gewohnheiten, wie das Lesen von Büchern auf einem Tablet, und wie er durch den Anschlag ins digitale Zeitalter gelangt sei. Seine tiefe Liebe zu seiner Frau, Familie und Freunden sei ein zentraler Aspekt seines Überlebens und der Feier des Lebens, wie er betont hat.