HamburgHamburg-Mitte

Rotes Licht an der Alster: Hamburger Hotels unterstützen Duchenne-Tag

Am 7. September werden die Fassaden der luxuriösen Hamburger Hotels Vier Jahreszeiten und Atlantic an der Alster rot erleuchtet, um auf den weltweiten Duchenne-Tag und die Duchenne Muskeldystrophie aufmerksam zu machen, eine unheilbare Erkrankung, die vor allem Jungen betrifft und die Unterstützung der Deutschen Muskelschwund-Hilfe e. V. benötigt.

Hamburg. Am kommenden Samstag wird die Alster in Hamburg von einem besonderen Licht erhellt, das die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen wird. Diese beeindruckende Aktion steht im Zusammenhang mit der Duchenne Muskeldystrophie, einer schweren genetischen Erkrankung.

Am 7. September erstrahlen die Fassaden der beiden renommierten Luxushotels, das Hotel Vier Jahreszeiten und das Hotel Atlantic, in leuchtendem Rot. Das Hotel Vier Jahreszeiten, das erst kürzlich zum besten Hotel in Deutschland, Österreich und der Schweiz gekürt wurde, und das Hotel Atlantic, bekannt als regelmäßiger Aufenthaltsort des legendären Rockmusikers Udo Lindenberg, stehen sich am Ufer der Alster gegenüber und sind nun Teil dieser bedeutenden Kampagne.

Inzidenztracker

Aufmerksamkeit für eine ernsthafte Erkrankung

Die Aktion bringt nicht nur eine visuelle Attraktion zur Alster, sondern hat auch einen wichtigen Zweck: Die Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V. aus Hamburg nutzt diesen Anlass, um auf die Duchenne Muskeldystrophie hinzuweisen. Diese unheilbare Erbkrankheit betrifft weltweit etwa einen von 3500 neugeborenen Jungen und führt häufig zu schwerwiegenden physischen Einschränkungen.

Betroffene Jungen verlieren oft schon im Grundschulalter die Fähigkeit zu laufen, und auch die Atem- und Herzmuskulatur wird beeinträchtigt. In vielen Fällen endet die Erkrankung viel zu früh mit dem Tod. Die Aufklärung über diese Krankheit ist daher von entscheidender Bedeutung, und die Lichtaktion soll genau dazu dienen.

Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg, fungiert als Schirmherr der Deutschen Muskelschwund-Hilfe. Ingo C. Peters, der Direktor des Hotels Vier Jahreszeiten, und André Vedovelli, der Geschäftsführer des Hotel Atlantic, unterstützen die Aktion mit Enthusiasmus. Während das Hotel Vier Jahreszeiten bereits in den Vorjahren teilnahm, ist das Hotel Atlantic in diesem Jahr erstmals mit von der Partie.

André Vedovelli hat eine persönliche Verbindung zum Vorsitzenden der Deutschen Muskelschwund-Hilfe, Dirk Rosenkranz, die ihm am Herzen liegt. Darum unterstützten die beiden Hotels die Initiative nicht nur mit der Lichtaktion, sondern auch mit weiteren Benefizveranstaltungen. Beispielsweise fand im Hotel Atlantic am 21. April die „Matinée des Papillons“ statt, bei der zehn Euro pro verkauftem Ticket an die Deutsche Muskelschwund-Hilfe gespendet wurden. Diese Kombination aus kulinarischem Genuss und sozialem Engagement zeigt, wie wichtig den Hoteliers die Sache ist.

Ein lichtvolles Zeichen setzen

Die Aktion am Samstag wird viele Passanten anziehen, die wahrscheinlich Fotos der beleuchteten Fassaden machen werden. Die Hoffnung der Deutschen Muskelschwund-Hilfe ist es, dass das auffällige Licht nicht nur für Staunen sorgt, sondern auch das Bewusstsein für die Duchenne Muskeldystrophie schärft. Vielleicht wird der ein oder andere Betrachter angeregt, sich näher mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und in Erfahrung zu bringen, was es bedeutet, mit dieser Diagnose leben zu müssen.

Indem prominente Hamburger Institutionen wie die beiden Luxushotels teilhaben, wird ein starkes Signal gesendet: Jeder kann einen Beitrag leisten, um das Leben der Betroffenen zu verbessern und das Verständnis für diese ernsthafte Erkrankung zu erhöhen. Die Lichter, die am 7. September in Hamburg erstrahlen, stehen somit nicht nur für eine kurzfristige visuelle Wirkung, sondern auch für einen nachhaltigen Aufruf zur Solidarität und Unterstützung.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"