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Rassismus-Vorwürfe gegen Hamburger Club: Diskriminierung am Einlass?

Knapp zwei Wochen nach den ausländerfeindlichen Gesängen im „Pony Club“ auf Sylt erheben Menschen Rassismusvorwürfe gegen einen Hamburger Club desselben Inhabers. Berichten zufolge wurden Personen mit sichtbarer Migrationsgeschichte am Einlass abgewiesen, während weiße Gäste problemlos Zugang erhielten. Ein Clubbesucher schilderte den Vorfall, bei dem er aufgrund seines Alters und seines Aussehens abgewiesen wurde. Ebenso wurden drei Studenten, obwohl sie Tickets hatten, weggeschickt, da die Türsteher sie angeblich nicht kannten.

Weitere Clubbesucher und Insider berichten, dass Menschen mit sichtbarer Migrationsgeschichte nur bei Anwesenheit ausreichend deutsch aussehender Begleitung eingelassen wurden. Der Clubinhaber, Tim Becker, bestreitet die Vorwürfe und betont, dass Rassismus in seinem Club keinen Platz habe. Er habe nicht bei allen Vorfällen persönlich anwesend sein können. Zudem wurde berichtet, dass nach den Vorfällen auf Sylt der Song „L’Amour Toujours“ im „Noho“ gespielt wurde, angeblich versehentlich.

Die Diskussion über Rassismus in Clubs und Bars hat in Hamburg an Bedeutung gewonnen, nachdem die besagten Vorfälle auf Sylt bekannt wurden. Politiker und die Öffentlichkeit verurteilen jegliche Form von Diskriminierung und fordern ein konsequentes Vorgehen gegen rassistische Handlungen. Während der Clubbetreiber die Vorwürfe zurückweist, bleibt das Thema Rassismus in öffentlichen Einrichtungen und Veranstaltungsorten ein sensibles und wichtiges Diskussionsthema in der Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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